Umjubelte Konzerte auf der China-
 Tournee des RSO Wien

 

erstellt am
04. 01. 16
11:00 MEZ

Wien (rso) - Auf seinen Neujahrskonzerten in Xiamen und Ghuangzhou ist das ORF Radio-Symphonieorchester Wien in ausverkauften Häusern auf große Begeisterung beim chinesischen Publikum gestoßen. Konzerte in der Shanghai Symphony Hall (04.01.) und dem Opernhaus von Peking (07. & 08.1.) bilden den Abschluss der zweiwöchigen Tournee, die das RSO Wien mit dem Dirigenten Patrick Lange unternimmt. Auf dem Programm stehen neben Höhepunkten des sinfonischen Repertoires – Beethovens Fünfter Symphonie und Dvoraks Achter Symphonie – auch Walzer und Polkas aus der Strauß-Dynastie sowie zeitgenössische Orchesterstücke von Johanna Doderer und Gerhard E. Winkler.

Am 30. und 31.12. wurde das RSO Wien in der südostchinesischen Hafenstadt Xiamen jeweils von 1.400 Konzertbesuchern im Belram Grand Theatre mit stehenden Ovationen gefeiert. Dabei wurden nicht nur die weltweit populären Walzer und Polkas von Johann Strauß jun. bejubelt, sondern auch das chinesische Volkslied „Happy Sunrise“, das Patrick Lange und das RSO eigens für ihre China-Tournee einstudiert hatten. Der Arrangeur Bao Yuan-Kai war am 30. Dezember 2015 eigens zum Konzert angereist und bedankte sich, sichtlich gerührt, bei den Musikern. Auch im elf Millionen Einwohner starken Wirtschaftszentrum Ghuangzhou im Süden Chinas stieß das RSO Wien auf große Begeisterung bei den 1.700 Besuchern des Opernhauses. Weiters auf dem Tourneeplan stehen Shanghai, wo das Orchester in der Symphony Hall auftritt, sowie die Landeshauptstadt Peking, in deren Opernhaus die Musikerinnen und Musiker aus Wien schon fast Stammgäste sind.

In den letzten Jahren gab es regelmäßige Einladungen des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien nach China. Dort wird das RSO sowohl für seine wienerische Klangtradition geschätzt als auch für eine Programmwahl, die immer wieder mit Überraschungen aufwartet. Besonderen Gefallen finden beim chinesischen Publikum daher nicht nur „Radetzkymarsch“ und „Donauwalzer“, sondern auch der Walzer von Johanna Doderer und die Polka von Gerhard E. Winkler. Beide Werke sind in den letzten Jahren für das RSO Wien geschrieben worden und wurden in Wien von Chefdirigent Cornelius Meister aus der Taufe gehoben. In China ist das RSO Wien noch bis 9. Jänner mit Patrick Lange unterwegs, der seine Karriere als Chefdirigent der Komischen Oper Berlin begann. Mittlerweile dirigiert er an den bedeutendsten Opernhäusern Europas, darunter an der Wiener Staatsoper, wo er in dieser Spielzeit regelmäßig gastiert.

 

 

 

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