Karmasin und Schelling: Familien profitieren durch erneute Erhöhung der Familienbeihilfe
um 1,9 % und der Tarifsenkung der Steuerreform ab 1.1.2016
Wien (bmf/bmfj) - Ab 01.01. dürfen sich Familien über weitere finanzielle Entlastungen freuen:
Einerseits durch das Inkrafttreten der Steuerreform und andererseits durch eine erneute Erhöhung der Familienbeihilfe.
„Um die Wertschätzung, die wir Familien in unserem Land entgegen bringen, noch mehr zu unterstreichen, wurde
im Rahmen der Steuerreform ein zusätzliches Familienpaket in Höhe von 100 Millionen Euro geschnürt.
Als Familienministerin freue ich mich besonders, dass rund zwei Millionen Mütter und Väter von der Senkung
der Lohn- und Einkommenssteuertarife profitieren – so bleibt Österreichs Familien künftig deutlich mehr
im Börsel“, erklärt Familienministerin Sophie Karmasin. „Wenn wir die Förderung unserer Jüngsten
weiter voranzutreiben, investieren wir in die Zukunft. Mehr Geld für Familien ist mir daher ein besonderes
Anliegen“, so Finanzminister Hans Jörg Schelling.
„Ab 1.1.2016 wird die Familienbeihilfe um 1,9 % erhöht, das ist bereits die zweite Erhöhung der Familienbeihilfe
in dieser Legislaturperiode. Insgesamt gibt es für Familien 830 Millionen Euro zusätzlich an Familienbeihilfe
bis 2018. Das sind enorme Summen, die diejenigen unterstützen, die die Basis unserer Gesellschaft bilden –
unsere Familien!“ freut sich Karmasin.
Familien mit Kindern werden durch die Steuerreform stärker entlastet, im Schnitt um 505 Euro zusätzlich.
Eine durchschnittliche Familie mit Kindern wird um 1.630 Euro pro Jahr entlastet, während ein durchschnittlicher
Haushalt ohne Kinder um 1.125 Euro pro Jahr entlastet wird. Von der Verdoppelung des Kinderfreibetrages von 220
Euro auf 440 Euro pro Kind profitieren rund 1 Million Kinder in Österreich. In Fällen, in denen beide
Elternteile ein steuerpflichtiges Einkommen aufweisen und beide den gesplitteten Kinderfreibetrag beantragen, ist
der Kinderfreibetrag insgesamt höher. Der gesplittete Kinderfreibetrag wird von derzeit 132 Euro auf 300 Euro
pro Elternteil angehoben.
Das Vorantreiben einer bürgernahen Verwaltung ist dem Finanzminister ein besonderes Anliegen. Deswegen zeigen
sich die beiden Minister besonders erfreut über das positive Feedback vieler tausender Familien über
die, dieses Jahr von den beiden Ressorts umgesetzte „Antragslose Familienbeihilfe“. Schelling betont dazu, dass
rund 80.000 Familien pro Jahr von dieser Verwaltungsvereinfachung profitieren.
„Mit dieser Verwaltungsvereinfachung ersparen sich Eltern nach der Geburt ihres Kindes den Weg zum Finanzamt. Durch
Nutzung bereits vorhandener Daten entfällt die Vorlage von Unterlagen, die Abwicklung erfolgt elektronisch.
Die Auszahlung des Geldes wird so beschleunigt.“ Mit Einführung des ersten No-Stop-Shop Projekts ist das Geld
in den meisten Fällen innerhalb einer Woche auf dem Konto. Auch international begeistert das Projekt „Antraglose
Familienbeihilfe“, das im Rahmen des 15. eGovernment-Wettbewerbs am 24.6.15 in Berlin den 1. Platz erreicht hat
und beim European Public Sector Award unter 266 Einreichungen unter die drei Erstplatzierten gereiht wurde.
"Wir sind mit der gemeinsamen Initiative unserem Ziel einer schlankeren Verwaltung und damit verbundenen ausgabenseitigen
Einsparungen einen Schritt näher gekommen. Das nutzt den frisch gebackenen Müttern und Vätern. So
kommt Österreich seinem Ziel näher, zum familienfreundlichsten Land Europas zu werden", unterstreichen
Familienministerin Karmasin und Finanzminister Schelling abschließend.
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