Preisgekrönter österreichischer Horror-Film fesselt und verstört die zahlreichen
BesucherInnen der Filmreihe „Die Ausländer beim Oscar“ im Kino Istanbul Modern.
Istanbul/Wien (bmeia) - Im Rahmen der Filmtage unter dem Motto „Die Ausländer beim Oscar“ wurde mit
Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Istanbul am 09.01. der auf internationalen Festivals
bereits mit zahlreichen Preisen bedachte österreichische Horror-Schocker „Ich seh, ich seh“ von Veronika Franz
und Severin Fiala im Kino des Museums für moderne Kunst, Istanbul Modern, gezeigt. Der für Österreich
ins Rennen um den Oscar für den „besten nicht-englischsprachiger Film" geschickte Film hat es zwar nicht
auf die Liste der von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles fünf nominierten Filme
geschafft, fesselte aber das Publikum im ausverkauften Saal des Istanbul Modern. Der exzellent gemachte Horror-Film
über Urvertrauen und Mutterliebe verstört aber auch: Dem Naturalismus verpflichtet zeigt er einen in
der Realität verwurzelten Horror, der aus dem Alltag entsteht - und in ganz einfachen Dingen begründet
liegt. Die Vorführung im Kino des Istanbul Modern war Teil einer vom 7. bis 17. Jänner 2016 gelaufenen
Filmreihe, die eine Auswahl der für den „Auslands-Oscar 2016" eingereichten Filme präsentierte.
Mit „Ich seh, ich seh“ konnte sich der international als Filmemacher gut bekannte Ulrich Seidl nun auch erfolgreich
als Produzent einführen.
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