Rupprechter: Mit "Best of Austria"
 erfolgreich in der Welt

 

erstellt am
18. 01. 16
11:00 MEZ

Exportplus trotz Russland-Sanktionen / Exportservicestelle nimmt Arbeit auf
Wien (bmlfuw) - „Von den naturnah produzierten, hochwertigen Lebensmitteln bis zu modernen Umwelttechnologien – österreichische Qualität ist international anerkannt. Dieses Potenzial müssen wir noch besser nutzen“, betonte Bundesminister Andrä Rupprechter bei der „Grünen Woche“ in Berlin. Mit der neuen Initiative ‚Best of Austria‘ will der Minister österreichischen Spitzenleistungen im In- und im Ausland noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Unter dem Motto „Innovativ im Land, erfolgreich in der Welt“ werden Unternehmerinnen und Unternehmer vor den Vorhang geholt. Rupprechter: „Klimawandel, Globalisierung und Preisdruck sind eine enorme Herausforderung für die gesamte Wirtschaft, vor allem auch für die Landwirtschaft. Hier sind neue Ideen und innovative Konzepte gefragt. Wir zeigen vorbildhafte Beispiele auf, die im internationalen Wettbewerb erfolgreich sind. Auf die Bestleistungen aus Österreich können wir wirklich stolz sein.“

Ziel der nachhaltigen Internationalisierungs-Offensive ist, ein modernes Leitbild für österreichische Spitzenleistungen zu entwickeln, Exporte anzukurbeln und neue Märkte zu erschließen. „Stabile Absatzmärkte sind die beste Zukunftsversicherung für eine starke und krisenfeste Wirtschaft. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, den Export noch stärker zu forcieren", so der Minister.

Eine Umfrage von UNIQUE research, die im Auftrag des BMLFUW erstellt wurde, zeigt große Chancen auf: Die Landwirtschaft wird von der Bevölkerung als identitätsstiftende Branche gesehen, ebenso der Fremdenverkehr. Der Identifikationsgrad mit österreichischen Produkten im Ausland ist hoch. Der Export gilt als Erfolgsfaktor für die heimische Wirtschaft. Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden sowohl für die Konsumenten als auch für die Wirtschaft immer wichtiger. Die größten Exportchancen sehen die Unternehmen in Osteuropa, Asien und Nordamerika. Als größtes Exporthindernis gelten bürokratische Hürden. Handelserleichterungen werden grundsätzlich positiv gesehen.

Agrarexporte erneut gestiegen
Trotz Russlandembargo sind die österreichischen Agrarexporte im Vorjahr wieder um rund 2,5 Prozent auf knapp 10 Milliarden Euro gestiegen. Der Ausfall des russischen Marktes konnte durch verstärkte Exporte in den ostasiatischen Raum mehr als kompensiert werden.

Rupprechter sieht sich als Türöffner für die Unternehmen, die auf neuen Märkten aktiv werden wollen. Er setzt auf persönliche Kontakte mit Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft, vor allem bei Reisen. Seit dem Start der Exportinitiative im Herbst 2014 war der Minister unter anderem in China, Südkorea, Japan und in den USA. Heuer wird er sich im Iran, im Kaukasus, in Nordafrika und in China für bessere Exportmöglichkeiten einsetzen.

Exportservicestelle eingerichtet
Im Lebensmittelbereich stellen behördliche Auflagen und komplizierte Zulassungsverfahren seitens der Importländer oft hohe Exporthürden dar. Um die Betriebe bestmöglich zu unterstützen und die Verfahren zu beschleunigen, wurde mit Jahresbeginn vom Landwirtschafts- und vom Gesundheitsministerium bei der Agentur für Ernährungssicherheit das "Büro für veterinärbehördliche Zertifizierung" eingerichtet. Diese Exportservicestelle wird Unternehmen im Vorfeld von Inspektionsbesuchen ausländischer Behörden (Audits) begleiten und Vorarbeiten für Exportzertifikate – wie zum Beispiel veterinärbehördliche Fragebögen – erledigen.

"Mit der Exportservicestelle helfen wir den Betrieben, Exporthürden zu überwinden und auf neuen Märkten Fuß zu fassen. Das erhöht die Wertschöpfung für die österreichische Landwirtschaft und sichert Arbeitsplätze", betonte Rupprechter.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bestofaustria.at

 

 

 

 

 

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