Verborgene Landschaft Stonehenge

 

erstellt am
15. 01. 16
11:00 MEZ

Einzigartige Ausstellung ab 20. März 2016 im Urgeschichtemuseum MAMUZ in Mistelbach
Mistelbach (mamuz) - Das berühmteste und rätselhafteste Monument der Urgeschichte! Gebaut über Jahrhunderte vor mehr als 4.000 Jahren. Aber von wem, warum und wie? Entdeckungen, die derzeit weltweit für Aufsehen sorgen, werden erstmalig im Urgeschichtemuseum MAMUZ in Mistelbach gezeigt: Die neue Geschichte von Stonehenge!

Stonehenge ist einzigartig. Doch es ist mehr als ein Steinkreis und stand nie alleine. Es ist eingebettet in eine Landschaft mit Hunderten Monumenten - manche bis heute im Gelände sichtbar, andere bis vor kurzem unerkannt im Boden verborgen. Das Ludwig Boltzmann Institut und die Universität Birmingham haben die Landschaft rund um Stonehenge mit modernster Technik durchleuchtet und Faszinierendes erstmals nach Jahrtausenden wieder ans Licht gebracht. Neben beeindruckenden Grabfunden ist die originalgetreue Rekonstruktion der Steinriesen inmitten der Ausstellung ein besonderes Highlight. Erleben Sie die Größe des Steinmonuments und seiner weiten Landschaft in einer einzigartigen Zeitmaschine, beginnend lange vor Stonehenge und endend lange bevor die ersten Druiden den Steinkreis erblickten.

Die neuesten Erkenntnisse des Stonehenge Hidden Landscape Projects wurden vom Forscherteam des Ludwig Boltzmann Instituts für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI ArchPro) und der Universität Birmingham ans Licht gebracht. Co-Leiter des Forschungsprojektes und Wissenschaftler des Jahres 2015, Wolfgang Neubauer, kuratiert die Ausstellung: "Mit geomagnetischer Prospektion und Bodenradarmessungen wurde auf über 14 km² der Untergrund rund um den Steinkreis untersucht. Dabei wurden neue Entdeckungen gemacht, die wieder ein Stück zum Verständnis der Kultlandschaft um Stonehenge beitragen. Diese sensationellen Ergebnisse werden erstmals im Urgeschichtemuseum MAMUZ in Mistelbach in einer faszinierenden Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert." Dem Ausstellungs-Team zur Seite steht einer der renommierten Forscher rund um Stonehenge selbst, Julian Richards. Als Autor etlicher Fachbücher und Leiter zahlreicher Grabungen rund um Stonehenge trägt sein Wissen wesentlich zum Gelingen der Ausstellung bei.

Innovative Ausstellungsgestaltung durch Christof Cremer und beeindruckende Visualisierungen machen es möglich, dass sich die BesucherInnen inmitten des Steinkreises mit lebensgroßen Repliken der Steine wiederfinden und einen gewaltigen Einblick in die Landschaft rund um Stonehenge bekommen. Auch originales Steinmaterial, wie es vor Jahrtausenden für den Bau der Anlage verwendet wurde, kann aus nächster Nähe betrachtet und berührt werden. In einem 3D-Modell der gesamten Landschaft wird das Ausmaß dieser prähistorischen Kultlandschaft und ihrer Entwicklung durch die Zeit erfahrbar gemacht.

Kombiniert werden die neuen Erkenntnisse mit Originalfunde aus Stonehenge, die die britischen Inseln bislang noch nie verlassen haben. Als Partner konnten Museen gewonnen werden, die einzigartige Fundobjekte zur Verfügung stellen.

Besonderes Highlight im MAMUZ ist das Grab eines Bogenschützen, der mit dem größten bisher auf den britischen Inseln gefunden Kupferdolch bestattet wurde. Das verwendete Kupfer stammt aus den österreichischen Alpen. Die Grabausstattungen der am Ende der Steinzeit in ganz Europa aktiven Leute der Glockenbecherkultur werden mit gleichzeitigen reichen Gräbern aus Niederösterreich präsentiert. Stonehenge ist das weltweit berühmteste erhaltene prähistorische Monument. Die monumentalen Kreisgrabenanlagen in Niederösterreich sind jedoch fast 2000 Jahre älter. Auch sie werden im MAMUZ sichtbar gemacht und Stonehenge gegenübergestellt.

Angreifen, ausprobieren und staunen
Gemäß dem Motto des MAMUZ als Erlebnismuseum wird die Ausstellung sowohl Geschichtefans als auch Familien faszinieren, denn Geschichte wird zum Abenteuer - die interaktiven Elemente in der Ausstellung sind für kleine sowie große Besucher ein einzigartiges Erlebnis.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.mamuz.at

 

 

 

 

 

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