Maßnahmen für NÖ Arbeitsmarkt präsentiert

 

erstellt am
15. 01. 16
11:00 MEZ

Sobotka: Niederösterreich setzt auf Angebote zur Weiterbildung
St. Pölten (nlk) - Zum Thema „Arbeit in Niederösterreich“ stellte Landeshauptmann- Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka am 14.01. im Zuge einer Pressekonferenz in St. Pölten eine Reihe von Maßnahmen für den NÖ Arbeitsmarkt vor. „Es ist unser größter Anspruch, die Menschen zu qualifizieren“, sagte Sobotka. Dies werde immer notwendiger, weil schlecht qualifizierte Arbeitslose nur schwer in Beschäftigung zu bringen seien. „Je höher die Menschen qualifiziert sind, desto leichter bekommen sie bei uns eine Arbeit“, meinte er. Laut der aktuellen Studie „Arbeitsland Niederösterreich“ sei es wichtig, eine „individuelle auf die Einzelperson ausgerichtete Aus- und Weiterbildung“ anzubieten, das „lebensbegleitende Lernen“ für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter attraktiver zu machen, für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein „mehr an regionaler Mobilität zu ermöglichen“ sowie eine „bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch eine gute Kinderbetreuung und Pflegebetreuung“ zu ermöglichen, sagte Sobotka.

Die besten Instrumente dazu seien die neuen Bildungsberatungstage in den Regionen und Firmen, betonte der Landeshauptmann-Stellvertreter im Blick nach vorne. Rund 1.100 Förderwerber gebe es bereits für das neue Bildungsdarlehen und den neuen Bildungsscheck. Damit könne man Bildungsabschlüsse und Umschulungen nachholen, führte er weiter aus. Das Projekt „gemA 50+“ werde 2016 erweitert und helfe bei der Integration in den Arbeitsmarkt, kündigte Sobotka an. Zu den Zielgruppen würden u. a. Langzeitarbeitslose, ältere Personen und Wiedereinsteiger gehören. Dabei würden Arbeitslose in öffentlichen Einrichtungen wie Gemeinden etc. für drei bis sechs Monate beschäftigt. „Das Projekt hat sich im Jahr 2015 hervorragend entwickelt, rund 40 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten eine dauerhafte Beschäftigung finden“, betonte der Landeshauptmann-Stellvertreter. Weiters sei für das Jahr 2016 zu erwarten, dass wir alle Mittel aus Brüssel abholen, hielt Sobotka fest. Die Mittel stünden für jene Menschen bereit, „die im Arbeitsprozess sind und ihre Qualifikation verbessern wollen“ und auf der anderen Seite für Menschen, die noch gar nicht im Arbeitsmarkt integriert sind. Im Rahmen der Kofinanzierung stehen eine Million Euro für die Weiterbildung, eine Million Euro für die Bildung der Flüchtlinge und zwei Millionen Euro für die Qualifizierungsoffensive bereit, hob Sobotka hervor.

 

 

 

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