Schuler trifft bayerischen Minister und
 DLG-Vorsitzenden

 

erstellt am
14. 01. 16
11:00 MEZ

München/Bozen (lpa) - Agrarthemen im Allgemeinen und biolandwirtschaftliche im Besonderen hat Landesrat Schuler am Abend des 12.01. mit dem bayerischen Staatsminister für Landwirtschaft und dem Präsidenten der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) in München besprochen.

"Moderne Landwirtschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit": Unter diesem Thema stand die diesjährige Wintertagung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, bei der DLG-Vorstand udn bayerisches Staatsministerium zu einem Empfang im Internationalen Congress Center München luden. Agrarlandesrat Arnold Schuler tauschte sich dabei mit Helmut Brunner, seit 2008 bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, und Carl-Albrecht Bartmer, Landwirt aus Sachsen-Anhalt und seit 2006 Vorsitzender der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Landwirtschaft aus. So sind etwa die landwirtschftlichen Betriebe in Deutschland sehr viel größer als jene in Südtirol. Wie aus der Diskussion mit Josef Wetzstein, seit 1991 Landesvorsitzender von Bioland Bayern, hervorging, unterliegt die biologische Landwirtschaft in Deutschland anderen Regeln als in Italien, berichtet Landesrat Schuler: Während in Deutschland die Produktionsweise aussschlaggebend ist - was europäischen Standards entspricht -, wird in Italien und damit in Südtirol neben extrem strengen Regelungen in der Produktionsweise auch noch Null-Toleranz bei Rückständen angewandt.

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft zählt 27.000 Mitglieder und ist laut Eigendefinition ein neutrales, offenes Forum des weltweiten Wissensaustausches und der Meinungsbildung; Ziel der vor 130 Jahren gegründeten Gesellschaft ist die Förderung des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts. Auf dem Programm der Wintertagung vom 11. bis 13. Jänner standen unter anderem die Zukunftsfähigkeit der Nutztierhaltung, die Bodenschonung bei der Futterernte, die Wettbewerbsfähigkeit des Öko-Landbaus und "die Landwirtschaft zwischen Ernährungskult und Tütensuppe".

 

 

 

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