Tirol: Starker Start für Nachtschiene

 

erstellt am
14. 01. 16
11:00 MEZ

Viele Vorteile durch neues Öffi-Angebot zu später Stunde
Innsbruck (lk) - Es ist Tirols erstes regionales Nachtzug-Angebot – und die Premiere Mitte Dezember war schon ein großer Erfolg. Seit dem Fahrplanwechsel im öffentlichen Verkehr, der immer Mitte Dezember stattfindet, fahren drei Mal in der Nacht Züge auf der S-Bahn Strecke von Innsbruck nach Kufstein (1.00 Uhr, 3.00 Uhr, 4.00 Uhr) und zwei Mal in die umgekehrte Richtung (kurz nach Mitternacht und 2.30 Uhr ab Kufstein). Nach den ersten Wochenenden zieht LHStvin Ingrid Felipe zufrieden Bilanz über das neue Angebot, das die bisherigen Nachtbusse im Unterland ersetzt. „Ich möchte, dass die Menschen in Tirol ein möglichst umfassendes Öffi-Angebot haben und möglichst viele Wege zu möglichst vielen Zeiten ohne Auto machen können“, sagt Ingrid Felipe und konstatiert, dass die Nachfrage nach der Nachtschiene für sich spreche. „Das ist ein Erfolg, den ÖBB und Verkehrsverbund Tirol mit diesem neuen Angebot feiern können.“

300 Fahrgäste waren schon am ersten Wochenende pro Nacht in den neuen Zügen unterwegs, am Wochenende nach Weihnachten waren es dann schon 500 und zu Silvester war mit 1.000 Fahrgästen der bisher fahrgaststärkste Tag erreicht. Die Tickets für die Nachtschiene kosten den regulären Fahrpreis, alle Zeitkarten des VVT – SeniorInnen-, SchülerInnen-, Lehrlings- und Studierendenticket, reguläre Jahres-, Monats- und Wochenkarten – gelten in der Nachtschiene. Die bisherigen Nachtbusse ins Unterland sind mit Mitte Dezember eingestellt worden. Regional wird an Nachttaxi- und Sammeltaxi-Lösungen gearbeitet, die den Weg von den Bahnhöfen in die Wohngegenden dort niederschwellig möglich machen sollen, wo die Bahnhöfe nicht direkt in den Gemeindezentren liegen. Die Nachtschiene hält in allen Bahnhöfen zwischen Innsbruck und Kufstein.

 

 

 

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