Monat der Vielfalt: spannende und berührende Gespräche mit MigrantInnen
Salzburg (stadt) - Seit vergangener Woche feiert die Stadt Salzburg mit dem „Monat der Vielfalt“ die vielseitigen
Potenziale der SalzburgerInnen. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung „Migrationsstadt Salzburg“ in der Stadt:Bibliothek
hat eine Lebendige Bibliothek stattgefunden. Dabei fungierten Menschen mit Migrationshintergrund als sozusagen
offenes Buch und stellten sich und ihre persönliche Geschichte anderen vor. Daraus entstanden überraschende,
spannende, aber auch berührende Gespräche. Rund 200 BesucherInnen sind zur Veranstaltung gekommen.
„Die Lebendige Bibliothek ist eine schöne Aktion, um zu zeigen, dass hinter jeder Salzburgerin und jedem Salzburger
eine individuelle Geschichte steht. Diese mit anderen zu teilen eröffnet einen ganz persönlichen Einblick
in das Leben unserer Mitmenschen. Damit wird deutlich, welch großartige Vielfalt in unserer Stadt steckt“,
so Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer.
16 „Bücher“ – also SalzburgerInnen, die sich dazu bereit erklärt haben, ihre Lebensgeschichten mit anderen
zu teilen – trafen auf viele wissbegierige GesprächspartnerInnen. „Egal ob Tänzerin, Filmemacher, Arzt,
Religionslehrerin oder unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – jede Persönlichkeit gab spannende
Einblicke in ihren Lebensweg“, erzählt Projektleiterin Ursula Sargant-Riener von der Stadt Salzburg.
Noch bis Mitte Februar läuft der „Monat der Vielfalt“, eine Initiative des BeauftragtenCenters. Rund dreißig
kostenlose Veranstaltungen, wie Workshops, Diskussionen, Filmabende, Stadtspaziergänge, Vorträge, etc.,
laden zum gemeinsamen Lachen, Analysieren und Feiern ein. Den Abschluss bildet das „Fest der Vielfalt – Fest der
Freude“ am 19. Februar 2016 in der TriBühne Lehen.
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