Tirol: Sieben Millionen Euro
jährlich für Forschungsförderung

 

erstellt am
25. 01. 16
11:00 MEZ

Wissenschaftsfonds des Landes fördert 147 ForscherInnen der Tiroler Hochschulen
Innsrbuck (lk) - Regelmäßig zu Jahresbeginn fördert das Land die Arbeit herausragender NachwuchswissenschaftlerInnen der acht Tiroler Hochschulen mit 800.000 Euro aus dem Tiroler Wissenschaftsfonds. Heuer erhalten 69 JungforscherInnen von Universität Innsbruck, Medizinischer Universität Innsbruck, FH Gesundheit, FH Kufstein, Kirchlicher Pädagogischer Hochschule (KHP) Edith Stein, Management Center Innsbruck (MCI), Pädagogischer Hochschule Tirol (PHT) sowie UMIT diese Unterstützung ihrer akademischen Karriere. Am 22.01. überreichte Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg gemeinsam mit den HochschulrektorInnen feierlich die Dekrete im Kaiser-Leopold-Saal der Universität Innsbruck.

Tiroler Wissenschaftsfonds fördert auch Grundlagenforschung
Gleichzeitig betonte Bernhard Tilg: „Über diese 800.000 Euro hinaus stellt das Land jährlich weitere drei Millionen Euro für die Förderung der Grundlagenforschung zur Verfügung. Mit der zusätzlichen Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) des Bundes ergibt das eine jährliche Tiroler Forschungsförderung von insgesamt sieben Millionen Euro.“ Davon profitieren zusätzlich zu den 69 weitere 78 NachwuchswissenschaftlerInnen. Insgesamt unterstützt der Wissenschaftsfonds also 147 junge ForscherInnen. Die Tiroler Forschungsquote beträgt mittlerweile über drei Prozent.

„Tirol bietet somit seinen jüngeren Forscherinnen und Forschern eine echte berufliche Perspektive. Zugleich stärkt diese Wissenschaftsförderung die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunftsfähigkeit Tirols.“ Außerdem wurde ein eigener Forschungsförderungsfonds von einer Million Euro eingerichtet, der im Rahmen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gemeinsame wissenschaftliche Projekte unterstützt.

„Heute wurde uns wieder einmal ein beeindruckendes Schaufenster des Wissenschaftslandes Tirol geboten. Die geförderten Projekte der unterschiedlichsten Disziplinen widmen sich etwa einem Modell zur Ermittlung des Industrie 4.0-Reifegrades und der historischen Untersuchung einer eisenzeitlichen Wegtrasse in Ehrwald. Medizinische Analysen von aggressiver Parodontitis, die simulationsunterstützte Vorhersage bei Nasenoperationen und die technische Verbesserung des Triebwasserweges von Kraftwerken sind weitere Beispiele. Ich gratuliere den Nachwuchswissenschaftlerinnen und Jungforschern unserer acht Hochschulen zu ihrer ausgezeichneten Arbeit“, so LR Tilg.

Stellvertretend für die anwesenden RektorInnen sagte Hausherr Tilmann Märk bei dieser Feierstunde an der Universität Innsbruck: „Ohne den Wissenschaftsfonds des Landes Tirol wären zahlreiche Forschungsprojekte nicht durchführbar. Ich freue mich, dass das Land Tirol unsere innovativen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützt. Wir können den akademischen Nachwuchs so auch besser dazu motivieren, die wissenschaftliche Karriere in Tirol fortzusetzen.“

 

 

 

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