Wissenschaftsfonds des Landes fördert 147 ForscherInnen der Tiroler Hochschulen
Innsrbuck (lk) - Regelmäßig zu Jahresbeginn fördert das Land die Arbeit herausragender NachwuchswissenschaftlerInnen
der acht Tiroler Hochschulen mit 800.000 Euro aus dem Tiroler Wissenschaftsfonds. Heuer erhalten 69 JungforscherInnen
von Universität Innsbruck, Medizinischer Universität Innsbruck, FH Gesundheit, FH Kufstein, Kirchlicher
Pädagogischer Hochschule (KHP) Edith Stein, Management Center Innsbruck (MCI), Pädagogischer Hochschule
Tirol (PHT) sowie UMIT diese Unterstützung ihrer akademischen Karriere. Am 22.01. überreichte Wissenschaftslandesrat
Bernhard Tilg gemeinsam mit den HochschulrektorInnen feierlich die Dekrete im Kaiser-Leopold-Saal der Universität
Innsbruck.
Tiroler Wissenschaftsfonds fördert auch Grundlagenforschung
Gleichzeitig betonte Bernhard Tilg: „Über diese 800.000 Euro hinaus stellt das Land jährlich weitere
drei Millionen Euro für die Förderung der Grundlagenforschung zur Verfügung. Mit der zusätzlichen
Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) des Bundes ergibt das eine
jährliche Tiroler Forschungsförderung von insgesamt sieben Millionen Euro.“ Davon profitieren zusätzlich
zu den 69 weitere 78 NachwuchswissenschaftlerInnen. Insgesamt unterstützt der Wissenschaftsfonds also 147
junge ForscherInnen. Die Tiroler Forschungsquote beträgt mittlerweile über drei Prozent.
„Tirol bietet somit seinen jüngeren Forscherinnen und Forschern eine echte berufliche Perspektive. Zugleich
stärkt diese Wissenschaftsförderung die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunftsfähigkeit
Tirols.“ Außerdem wurde ein eigener Forschungsförderungsfonds von einer Million Euro eingerichtet, der
im Rahmen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gemeinsame wissenschaftliche Projekte unterstützt.
„Heute wurde uns wieder einmal ein beeindruckendes Schaufenster des Wissenschaftslandes Tirol geboten. Die geförderten
Projekte der unterschiedlichsten Disziplinen widmen sich etwa einem Modell zur Ermittlung des Industrie 4.0-Reifegrades
und der historischen Untersuchung einer eisenzeitlichen Wegtrasse in Ehrwald. Medizinische Analysen von aggressiver
Parodontitis, die simulationsunterstützte Vorhersage bei Nasenoperationen und die technische Verbesserung
des Triebwasserweges von Kraftwerken sind weitere Beispiele. Ich gratuliere den Nachwuchswissenschaftlerinnen und
Jungforschern unserer acht Hochschulen zu ihrer ausgezeichneten Arbeit“, so LR Tilg.
Stellvertretend für die anwesenden RektorInnen sagte Hausherr Tilmann Märk bei dieser Feierstunde an
der Universität Innsbruck: „Ohne den Wissenschaftsfonds des Landes Tirol wären zahlreiche Forschungsprojekte
nicht durchführbar. Ich freue mich, dass das Land Tirol unsere innovativen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
unterstützt. Wir können den akademischen Nachwuchs so auch besser dazu motivieren, die wissenschaftliche
Karriere in Tirol fortzusetzen.“
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