LH Wallner und LSth. Rüdisser: "Positiven Trend auf dem Arbeitsmarkt weiter stärken"
Bregenz (vlk) - Im Rahmen der jüngsten Regierungssitzung wurde einstimmig die Fortführung mehrerer
wichtiger Arbeitsmarktprojekte beschlossen, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter
Karlheinz Rüdisser. Konkret handelt es sich um insgesamt sechs Beschäftigungsprojekte, die vorerst bis
Ende März eine Finanzierungszusage erhalten haben, sowie um zwei Qualifizierungsprojekte, die bis März
2017 bzw. Jahresmitte 2017 verlängert wurden. Der zur Verfügung gestellte Landesbeitrag beläuft
sich in Summe auf mehr als 730.000 Euro. Mehr als 500 von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Personen können
von den Programmen profitieren.
Bei den geförderten Beschäftigungsinitiativen handelt es sich um die Projekte ABO, ABF, carla JobStart,
Kaplan Bonetti, aqua mühle und INTEGRA. Im Rahmen der Projekte stehen in Summe knapp 180 Vollzeitarbeitsplätze
bereit, die in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice besetzt werden. Mehr als 500 von Langzeitarbeitslosigkeit
betroffene Personen profitieren, indem sie Hilfe auf dem Weg zurück in ein geregeltes Arbeitsleben bekommen.
Qualifikation entscheidend
Die beiden unterstützten Qualifizierungsmaßnahmen sind "Brücke zur Arbeit Oberland 2016"
und "Plan V MigrantInnen Unterland 2016". Wallner: "Es geht hier auf der einen Seite um die persönlichen
Chancen für jede und jeden Einzelnen. Gleichzeitig ist eine hohe Beschäftigungsrate auch ein maßgeblicher
Wettbewerbsfaktor für den gesamten Wirtschaftsstandort Vorarlberg und ein wichtiger Aspekt von Armutsprävention".
Umso höher der Qualifizierungsgrad, umso eher würde Integration am regulären Arbeitsmarkt gelingen,
führt Wallner aus.
Anstrengungen unvermindert fortsetzen
Jüngste Entwicklungen würden Anlass zu einer vorsichtigen Zuversicht geben, was eine mögliche
Entspannung am Vorarlberger Arbeitsmarkt anbelangt, so Landeshauptmann Wallner. Drei Monate in Folge ist im Land
ein leichtes Minus bei den Arbeitslosenzahlen registriert worden. "Wir halten unsere Anstrengungen hoch. Mit
knapp neun Millionen Euro wird heuer eine Million Euro mehr in beschäftigungspolitische Maßnahmen investiert
als im letzten Jahr“, betont Wallner.
Auch für Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser ist es unverzichtbar, die Bemühungen um Hilfestellung
beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt hochzuhalten: "Fest steht, dass wir die bewährten Maßnahmen
unvermindert fortsetzen wollen, weiter massiv investieren und bei Bedarf auch bereit sind, die Angebote weiter
auszubauen."
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