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Offene Verwaltung: LRin Deeg trifft Sozialpartner |
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erstellt am |
Bozen (lpa) - "Durch schnelle und vereinfachte Verwaltungsverfahren sollen Bürger und Unternehmen entlastet werden." Dies betonte Landesrätin Deeg am 19.01. bei einem Treffen mit den Sozialpartnern, bei dem der Gesetzesentwurf zur offenen Verwaltung im Detail vorgestellt wurde. Der neue Gesetzestext sieht in 41 Artikeln eine umfassende Überarbeitung des bestehenden Landesgesetzes Nr. 17 aus dem Jahr 1993 über die Verwaltungsverfahren vor. Er wurde am 22.12.15 von der Landesregierung genehmigt. Nun stellte Verwaltungsrätin Deeg den Sozialpartnern die wichtigsten Neuerungen vor. "Der neue Gesetzestext
geht von dem Grundsatz aus, dass die Verwaltung im Dienst der Bürger steht und nicht umgekehrt", so Deeg,
"und wo immer möglich werden die bürokratischen Auflagen verringert und Verwaltungsverfahren vereinfacht."
Wie dieses Ziel erreicht werden soll, erklärten Doris Ambach und Christin Tomasello, Mitglieder der ämterübergreifenden
Arbeitsgruppe, welche den neuen Gesetzestext ausgearbeitet hat. So ist unter anderem vorgesehen, dass die Verwaltung
selbst Daten und Dokumente einholt, anstatt diese von den Antragstellern einzufordern. Zudem soll die Möglichkeit
für Eigenerklärungen ausgedehnt werden. Neu ist ebenso die Vorgabe, Verwaltungsakte in einfacher Sprache
zu verfassen. Ein wichtiger Durchbruch wird mit der Einführung einer einheitlichen Frist von 30 Tagen für
die Abwicklung aller Verwaltungsverfahren erzielt, die bis auf wenigen spezifischen Ausnahmen gelten soll. Zu mehr
Bürgernähe und Effizienz soll auch die Digitalisierung der Verwaltung beitragen. |
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