13 Auszeichnungen für sechs Kinofilme mit ORF-Beteiligung – Für „Ich seh Ich seh“,
„Jack“, „Casanova Variations“, „Superwelt“, „Ma Folie“ und „Einer von uns“
Wien (orf) - 44 Nominierungen, 15 Kategorien und 13 Auszeichnungen für vom ORF kofinanzierte Kinofilme.
Bei der Verleihung des Österreichischen Filmpreises am 20. Jänner 2016 in Grafenegg in Niederösterreich
versammelte sich ein Großteil der österreichischen Filmbranche, um in 16 Kategorien österreichische
Kinoproduktionen zu würdigen. Im Rahmen einer festlichen Gala kürten u. a. Hilde Dalik, Jessica Hausner,
Josef Hader, Philipp Hochmair, Christiane Hörbiger, Catalina Molina und David Schalko die Preisträger.
In 13 Kategorien gewannen österreichische Kinoproduktionen, an denen der ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens
maßgeblich beteiligt war: Mit insgesamt fünf Auszeichnungen wurde Veronika Franz‘ und Severin Fialas
„Ich seh Ich seh“ zum Abräumer des Abends. Der österreichische Psychothriller wurde in den Kategorien
„Bester Spielfilm“, „Beste Regie“, „Beste Kamera“, „Beste Maske“, und „Bestes Szenenbild“ ausgezeichnet. In drei
Kategorien wurde Elisabeth Scharangs „Jack“ (Johannes Krisch – „Beste männliche Hauptrolle“, „Beste Musik“,
„Beste Tongestaltung“) geehrt. Zwei Auszeichnungen – „Bestes Kostümbild“ und „Bester Schnitt“ – gingen an
Michael Sturmingers „Casanova Variations“. Jeweils eine Auszeichnung ging an „Superwelt“ (Ulrike Beimpold – „Beste
weibliche Hauptrolle“), „Ma Folie“ (Gerti Drassl – „Beste weibliche Nebenrolle“) und „Einer von uns“ (Christopher
Schärf – „Beste männliche Nebenrolle“).
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner „Ich bin beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit der ‚Österreichische
Filmpreis‘ nach sechs Jahren seinen Weg in das österreichische Kulturleben gefunden hat. Als starker Partner
des Filmschaffens in diesem Lande bedeutet das natürlich auch für den ORF eine starke künstlerische
und kulturpolitische Verankerung. Am schönsten aber ist, dass es sich hier um eine wichtige Wertschätzung
kreativer Menschen handelt, die sich aus dem Schaffen der Künstlerinnen und Künstler und Produzentinnen
und Produzenten entwickelt hat und dass dieser Preis eine Öffentlichkeit bietet, die mindestens genauso wichtig
ist, wie die Wertschätzung selber. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern und freue
mich natürlich sehr, dass der ORF bei so vielen preisgekrönten Projekten als Koproduzent beteiligt war.
Hier hat sich eine langfristige erfolgreiche und kreative Zusammenarbeit entwickelt, die Österreich als anerkennten
Player im europäischen Filmschaffen definiert und nebenbei auch viel Spaß macht.“
Die Gewinner im Überblick
- Bester Spielfilm: „Ich seh Ich seh“
(Produzent: Ulrich Seidl, Regie:
- Veronika Franz, Severin Fiala)
- Beste Regie: Veronika Franz, Severin Fiala („Ich seh Ich seh“) Beste weibliche
Hauptrolle: Ulrike Beimpold („Superwelt“)
- Beste männliche Hauptrolle: Johannes Krisch („Jack“)
- Beste weibliche Nebenrolle: Gerti Drassl („Ma Folie“)
- Beste männliche Nebenrolle: Christopher Schärf („Einer von uns“) Beste
Kamera: Martin Gschlacht („Ich seh Ich seh“)
- Bestes Kostümbild: Renate Martin, Andreas Donhauser („Casanova Variations“)
- Beste Maske: Roman Braunhofer, Martha Ruess („Ich seh Ich seh“) Beste Musik:
Oliver Welter, Herwig Zamernik („Jack“)
- Bester Schnitt: Evi Romen („Casanova Variations“)
- Bestes Szenenbild: Johannes Salat, Hubert Klausner („Ich seh Ich seh“)
- Beste Tongestaltung: William Edouard Franck, Veronika Hlawatsch, Bernhard Maisch
(„Jack“)
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