Brandstetter im Gespräch über Richterkarrieren
 vor, während und nach dem Nationalsozialismus

 

erstellt am
20. 01. 16
11:00 MEZ

Wien (bmj) - Am Abend des 18.01. fand am Bezirksgericht (BG) Meidling eine Veranstaltung zum Thema Richterkarrieren vor, während und nach dem Nationalsozialismus statt. Vor zahlreichen geladenen Gästen hält Univ.-Prof. Dr. Ilse Reiter-Zatloukal von der Universität Wien ein Impulsreferat über Kontinuitäten und Brüche der Richterkarrieren vor, während und nach dem Nationalsozialismus. Anschließend nimmt sie gemeinsam mit Justizminister Wolfgang Brandstetter und Maria Wittmann-Tiwald, Präsidentin des Handelsgerichts Wien, an einer Diskussionsrunde zur Thematik teil. „Es reicht nicht, in der Gegenwart einen Beitrag zur Rechtsstaatlichkeit zu leisten. Wir müssen unseren Blick auch auf die Vergangenheit richten und diese sichtbar machen. Denn es ist unsere Pflicht, dass wir immer wieder durch und aus der Geschichte lernen“, so Justizminister Brandstetter.

Der Abend ist Teil einer Veranstaltungsserie zum Republiksjubiläum (1945-1955-1995-2015) am BG Meidling. Kooperationspartner sind unter anderem der Alte Schmiede Kunstverein Wien, die Forschungsstelle Nachkriegsjustiz, das Mauthausen Komitee Österreich, der Nationalfonds der Republik Österreich sowie der Zukunftsfonds der Republik Österreich. Im Anschluss an die Diskussionsrunde führt der Maler Josef Schützenhöfer durch die Ausstellung „Schützenhöfer vor Gericht“.

 

 

 

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