Niederösterreich fördert 3D-Druck Labor
 in Wiener Neustadt

 

erstellt am
20. 01. 16
11:00 MEZ

LH Pröll: Technologie, die weltweit am Vormarsch ist
St. Pölten (nlk) - Mit dem Beschluss eines Forschungs-, Technologie- und Innovations- programmes (FTI) hat Niederösterreich im vergangenen Jahr einen wichtigen Meilenstein in seiner Wissenschaftspolitik gesetzt. Kontinuierlich gelangen nun Projekte aus den zehn definierten Themenfelder zur Umsetzung. „Mit unserem FTI-Programm wollen wir den Boden für Forschung, Innovation und Entwicklung verbessern und den Grundstock für die Stärkung unserer Innovations- und Wirtschaftskraft legen“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll dazu.

Die Entwicklung eines 3D-Druck Labors wurde als wesentliches Ziel innerhalb des FTI-Programmes definiert, da es sich dabei um ein wesentliches Technologiefeld der Zukunft handelt. Speziell in der Luft- und Raumfahrtindustrie setzt man bereits heute auf Bauteile aus dem 3D-Drucker. Auf Initiative von Landeshauptmann Pröll hat die NÖ Landesregierung nun beschlossen, über eine Million Euro für das 3D-Druck Labor der FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH, der Forschungsgesellschaft der Fachhochschule Wiener Neustadt, zur Verfügung zu stellen. „3D-Drucken befindet sich weltweit am Vormarsch und Niederösterreich tätigt durch die Förderung dieser innovativen Technologie einen weiteren Schritt hin zum Innovations-Leader“, zeigt sich Landeshauptmann Pröll überzeugt.

Konkret soll Unternehmen eine Anlaufstelle für technologische Fragestellungen zum 3D-Drucken geboten werden, um auf den aktuellen Stand des Wissens und der Erkenntnisse aus der Forschung gebracht zu werden. In Niederösterreich betrifft dies über 1.500 Betriebe, die im Bereich Automatisierungs- und Fertigungstechniken tätig sind. Die Vorteile des 3D-Druckens liegen vor allem in der ressourcenschonenden Fertigung, der Herstellung komplexer, individualisierter 3D-Geometrien und der minimierten Lagerhaltung. „Mit der Förderung von innovativen Technologien wie dem 3D-Druck kann die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe weiter gesteigert werden“, betont der Landeshauptmann.

 

 

 

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