LH Pröll: Technologie, die weltweit am Vormarsch ist
St. Pölten (nlk) - Mit dem Beschluss eines Forschungs-, Technologie- und Innovations- programmes (FTI)
hat Niederösterreich im vergangenen Jahr einen wichtigen Meilenstein in seiner Wissenschaftspolitik gesetzt.
Kontinuierlich gelangen nun Projekte aus den zehn definierten Themenfelder zur Umsetzung. „Mit unserem FTI-Programm
wollen wir den Boden für Forschung, Innovation und Entwicklung verbessern und den Grundstock für die
Stärkung unserer Innovations- und Wirtschaftskraft legen“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll dazu.
Die Entwicklung eines 3D-Druck Labors wurde als wesentliches Ziel innerhalb des FTI-Programmes definiert, da es
sich dabei um ein wesentliches Technologiefeld der Zukunft handelt. Speziell in der Luft- und Raumfahrtindustrie
setzt man bereits heute auf Bauteile aus dem 3D-Drucker. Auf Initiative von Landeshauptmann Pröll hat die
NÖ Landesregierung nun beschlossen, über eine Million Euro für das 3D-Druck Labor der FOTEC Forschungs-
und Technologietransfer GmbH, der Forschungsgesellschaft der Fachhochschule Wiener Neustadt, zur Verfügung
zu stellen. „3D-Drucken befindet sich weltweit am Vormarsch und Niederösterreich tätigt durch die Förderung
dieser innovativen Technologie einen weiteren Schritt hin zum Innovations-Leader“, zeigt sich Landeshauptmann Pröll
überzeugt.
Konkret soll Unternehmen eine Anlaufstelle für technologische Fragestellungen zum 3D-Drucken geboten werden,
um auf den aktuellen Stand des Wissens und der Erkenntnisse aus der Forschung gebracht zu werden. In Niederösterreich
betrifft dies über 1.500 Betriebe, die im Bereich Automatisierungs- und Fertigungstechniken tätig sind.
Die Vorteile des 3D-Druckens liegen vor allem in der ressourcenschonenden Fertigung, der Herstellung komplexer,
individualisierter 3D-Geometrien und der minimierten Lagerhaltung. „Mit der Förderung von innovativen Technologien
wie dem 3D-Druck kann die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe weiter gesteigert werden“, betont der
Landeshauptmann.
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