Sobotka: Niederösterreich ist das ökologische Gartenland Nummer eins in Europa
St. Pölten (nlk) - Die Internationale Grüne Woche in Berlin findet noch bis 24. Jänner statt
und ist die international bedeutendste Messe des Gartenbaus und der Land- und Ernährungswirtschaft. Die Einladung
von Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka dorthin erfolgte aufgrund der immer größeren
Bekanntheit von „Natur im Garten“. „Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam mit einer Delegation bei dieser internationalen
Veranstaltung eingeladen wurden und hier den Gedanken des naturnahen Gärtnerns auch außerhalb von Niederösterreich
weitertragen und präsentieren können“, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka,
Initiator der Aktion „Natur im Garten“.
Niederösterreich ist mit der landesweiten Aktion „Natur im Garten“ der Vorreiter auf europäischer und
internationaler Ebene bezüglich der ökologischen Gestaltung und Pflege von Gärten und Grünräumen.
Dies fand auch 2015 mit der Verleihung des „Sonja Bernadotte Preises für Wege zur Naturerziehung“ an Sobotka,
der den Preis stellvertretend für „Natur im Garten“ in Empfang nahm, seine Würdigung. „Wenn es um das
ökologische Gärtnern geht, ist Niederösterreich mit der landesweiten Aktion ‚Natur im Garten‘ österreich-
und europaweit ein Vorbild. Die Grüne Woche in Berlin ist die beste Gelegenheit, um Gedanken und Ideen dazu
auszutauschen, um die Ökologie noch mehr in den Vordergrund zu rücken“, so Andrä Rupprechter, Bundesminister
für Land-, Forst-, Umwelt- und Wasserwirtschaft.
Wolfgang Sobotka traf sich bei der Grünen Woche in Berlin mit Landwirtschaftsminister Mecklenburg-Vorpommern
Dr. Till Backhaus, Karl Zwermann, Werner Ollig und Prof. Dr. Klaus Neumann, das geschäftsführende Präsidium
der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft und Wolfram Vaitl, Präsident Bayrischer Landesverband für Gartenbau
und Landespflege und DI Christoph Schmidt, dem Geschäftsführer der IGA Berlin 2017 zu Gesprächen
über zukünftige internationale Kooperationen und Wege des ökologischen Gärtnerns.
Seit der Gründung der „European Garden Association – Natur im Garten International“ im Jahr 2012 wurden in
Deutschland bereits 455 „Natur im Garten“-Plaketten und in Tschechien 350 Plaketten – davon 60 Schaugärten
- durch Lizenznehmer vergeben. Der Verein, dessen Ziel die Verankerung des ökologischen Gärtnerns in
den Förderinstrumenten der Europäischen Union darstellt, ist mittlerweile in acht europäischen Staaten
vertreten.
Niederösterreich verfügt über ein großes Gartennetzwerk. Bereits 125 Schaugärten sind
„Natur im Garten“-Schaugärten. Der größte Schaugarten in Niederösterreich befindet sich in
Tulln, wo mit der „Garten Tulln“ Europas größte ökologische und dauerhafte Gartenschau zu sehen
ist. Die Statistik verrät Interessantes: Fast jeder zweite Gast kommt nicht aus Niederösterreich, jede
vierte Gruppe kommt aus dem Ausland. Das zeigt deutlich die Internationalität und Wichtigkeit von „Natur im
Garten“ auf europäischer Ebene.
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