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Frühe Hilfen in Niederösterreich Süd |
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Wien (bmg) - Seit Frühjahr 2014 stand im Bezirk Wiener Neustadt NÖ ein Modellprojekt "Frühe
Hilfen" zur Verfügung. Die niederösterreichische Gebietskrankenkasse hat nun in Zusammenarbeit mit
dem BMG aus Mitteln der Vorsorgestrategie "Frühe Hilfen" und Kindergesundheit zum wichtigsten Gesundheitsziel
ernannt. Die Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsförderung (ARGEF) wurde von der NÖGKK beauftragt, "Frühe
Hilfen NÖ Süd" neben Wr. Neustadt in den Bezirken Neunkirchen und Baden (Einzugsgebiet LKH Mödling)
zu etablieren. "Wie wichtig 'Frühe Hilfen' sind, also der Bedarf junge Familien, alleinerziehende Frauen,
Menschen in schwierigen Lebenssituationen fachlich fundiert zu begleiten, erkennt man daran, dass bereits zu Projektbeginn
ca. 30 Familien begleitet werden", so Petra Ruso, Netzwerkmanagerin. Es wird gerechnet, dass im südlichen
NÖ mindestens 230 Familien bis zum derzeit definierten Projektabschluss (Juni 2017) Unterstützungsbedarf
haben werden. "Die Gesundheit eines Menschen wird in den ersten tausend Tagen seines Lebens entschieden. Dort
setzen "Frühe Hilfen" an. Sie wollen Gesundheit und eine gute Entwicklungsmöglichkeit für
jedes Kind, unabhängig von seiner sozialen Herkunft", so Petra Ruso abschließend. Zur Unterstützung der regionalen Umsetzung der Maßnahmen hat das Gesundheitsministerium an der Gesundheit
Österreich ein Nationales Zentrum Frühe Hilfen eingerichtet. Zu seinen Aufgaben gehören die bundesweite
Vernetzung aller Partner/innen, die Sicherstellung hoher Qualität in der Umsetzung sowie der Wissenstransfer.
Weiters führt es Schulungen und eine überregionale Evaluation durch und sorgt für ein einheitliches
Dokumentationssystem. "Indem das Gesundheitsministerium zentrale Aufgaben wie Schulungen, Dokumentation und
Evaluation übernimmt, bleibt in den einzelnen Netzwerken mehr Geld für die Arbeit mit den Familien",
betont Ministerin Oberhauser. "Damit sorgen wir für einen effizienten Mitteleinsatz und eine einheitliche
und qualitätsgesicherte Umsetzung in ganz Österreich", hält Oberhauser abschließend fest. |
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