Interkultureller und interreligiöser Dialog im Zentrum der UN Interfaith Harmony Week
Melk/Wien (OTS) - „Eine unserer größten Herausforderungen ist der gemeinsame Kampf gegen die
dramatische Zunahme des religiös begründeten Extremismus und für den Erhalt des friedlichen Zusammenlebens.
Wir müssen allen Formen von Intoleranz und Radikalisierung entschieden entgegentreten. Daher müssen alle
Möglichkeiten des interkulturellen und interreligiösen Dialogs genützt werden“, so Bundesminister
Sebastian Kurz im Vorfeld der Interfaith Harmony Week der Vereinten Nationen.
„Task Force Dialog der Kulturen“
Am 1. Februar 2016, veranstaltet das Stift Melk gemeinsam mit der Task Force Dialog der Kulturen des Außenministeriums,
in Anwesenheit von Vertretern unterschiedlicher Religionsgemeinschaften in Österreich, die „Peace Vesper“
mit einer Keynote von Prof. Mouhanad Korchide. „Wir wollen religiöser Intoleranz und Radikalisierung mit einer
Kultur des Friedens begegnen und ein Zeichen für Solidarität und Respekt setzen“, so Abt Georg Wilfinger.
Zur Interfaith Harmony Week der Vereinten Nationen
Auf Initiative des jordanischen Königs Abdullah II. beschloss die UNO-Generalversammlung 2010, die erste
Februarwoche dem interreligiösen und interkulturellen Dialog der Religionsgemeinschaften zu widmen. In dieser
Woche finden dazu auch in Österreich zahlreiche Veranstaltungen statt. Das Bundesministerium für Europa,
Integration und Äußeres hat bereits 2014 einen Dialogprozess mit den gesetzlich anerkannten Kirchen
und Religionsgesellschaften in Österreich etabliert. „Der interkulturelle und interreligiöse Dialog ist
von großer Bedeutung, damit ein friedliches Zusammenleben auch in Zukunft möglich ist“, so Kurz abschließend.
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