Zwei österreichische Spitzen-Electronic-Acts begeistern bei der Eröffnungsveranstaltung
der Europäischen Kulturhauptstadt 2016 Donostia-San Sebastián.
Madrid/Wien (bmeia) - Unter dem Motto „Kultur für das Zusammenleben“ wurde am 23. Jänner 2016
die Europäische Kulturhauptstadt 2016 Donostia-San Sebastián offiziell eröffnet. Das Österreichische
Kulturforum Madrid brachte dazu zwei der derzeit angesagtesten heimischen Electronic-Acts ins Baskenland: „Leyya"
und „HVOB". Teils verträumt-hypnotisch, teils impulsiv-experimentell, aber nie langweilig bewies das
Pop-Duo „Leyya", dass es zu Recht als eine der großen Nachwuchshoffnungen im Elektropop gilt. Ihre Musik
verbindet filigrane Vocals mit fetten Beats und rockigen Gitarrenklängen – eine von KritikerInnen wie Publikum
bejubelte Kombination. Zu den spannendsten Formationen der neuen österreichischen Musikszene gehören
auch „HVOB", die ebenfalls die Genre-Grenzen sprengen, dabei aber trotz aller Freude am Experimentieren stets
tanzbar bleiben. Die Senkrechtstarter (das erste Album erschien im Jahr 2012!) zählen mittlerweile zu den
Stammgästen auf den wichtigsten alternativen Club-Festivals Europas und wurden auch für das Nachwuchsprogramm
des BMEIA zur Unterstützung junger aufstrebender Musikerinnen, „The New Austrian Sound of Music“ für
das Biennium 2016/17 ausgewählt. Auf Einladung des Österreichischen Kulturforums Madrid – mit Österreich
übrigens als einzigem Land außer Spanien, das künstlerisch Teil der Eröffnung war! – konnten
die Gäste beim Open Air Konzert zu experimentellen Beats made in Austria bis spät in die Nacht abtanzen
– eine Einladung, der nicht nur Hunderte junge Donostiarras gerne Folge leisteten, sondern auch der Generaldirektor
der Kulturhauptstadt, Pablo Berastegui. "Austria for ever. Super Vorstellung!", resümierte dieser
gegenüber Medienvertretern. Ein Eindruck, mit dem er – der Stimmung am Platz nach zu urteilen – nicht allein
war.
|