Karlheinz Töchterle zum neuen Präsidenten der
 Österreichischen Forschungsgemeinschaft gewählt

 

erstellt am
01. 02. 16
11:00 MEZ

Ehemaliger Wissenschaftsminister künftig an der Spitze des von Bund und Ländern getragenen Vereins – Hubert Dürrstein auch künftig Vizepräsident
Wien (oefg) - Im Rahmen der Hauptversammlung der Österreichischen Forschungs- gemeinschaft (ÖFG) ist o. Univ. Prof. Dr. Karlheinz Töchterle am 29.01. einstimmig zum neuen Präsidenten der ÖFG gewählt worden. Der ehemalige Wissenschafts- und Forschungsminister (2011 – 2013) und nunmehrige Nationalratsabgeordnete folgt damit Mag. Katharina Cortolezis-Schlager, die im Sommer vergangenen Jahres unerwartet früh verstorben ist. Univ.-Prof. Dr. Hubert Dürrstein, der die ÖFG in den vergangenen Monaten interimistisch geleitet hat, bleibt weiterhin Vizepräsident der ÖFG. Karlheinz Töchterle, der seit 2014 bereits dem Präsidium der ÖFG angehört, wird die Geschicke des von Bund und Ländern getragenen gemeinnützigen Vereins ab sofort leiten.

„Die ÖFG vereinigt eine große Zahl renommierter Persönlichkeiten der österreichischen Wissenschaft aus den verschiedensten Disziplinen und ist prädestiniert dafür, aus der Sicht ihrer Forschung zu grundsätzlichen und zu aktuellen Fragen Stellung zu nehmen“, so der neu gewählte Präsident Töchterle. „Zu gedenken ist meiner Vorgängerin Katharina Cortolezis-Schlager, der es leider nicht vergönnt war, ihre Präsidentschaft auszuüben und ihre engagierten Pläne umzusetzen. Danken möchte ich Hubert Dürrstein für die interimistische Leitung und seine Bereitschaft, weiterhin in der ÖFG als Vizepräsident mitzuwirken.“

Auch der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kautek zeigt sich zufrieden: „Wir sind überzeugt, mit Karlheinz Töchterle den idealen Kandidaten für diese Funktion gewonnen zu haben: Als Universitätsprofessor, ehemaliger Rektor und Wissenschaftsminister bringt Karlheinz Töchterle viel Erfahrung und Expertise mit, von der die ÖFG in den nächsten Jahren mit Sicherheit profitieren wird.“

Die Österreichische Forschungsgemeinschaft fördert seit 1977 einerseits gezielt Forschungsvorhaben in interdisziplinären Gebieten im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften und widmet sich anderseits mit ihren Förderprogrammen dem wissenschaftlichen Nachwuchs sowie der interuniversitären Zusammenarbeit von Forscherinnen und Forschern. Neben der Organisation des Österreichischen Wissenschaftstags und der Verleihung des Ludwig Wittgenstein-Preises versucht die ÖFG überdies, mithilfe hochschulpolitischer Workshops und Kolloquien wichtige Themen im Diskurs für den Wissenschaftsstandort Österreich weiterzuentwickeln und Anstöße zur Verbesserung der strukturellen Voraussetzungen für Forschung und Lehre zu geben.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.oefg.at

 

 

 

 

 

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