Ehemaliger Wissenschaftsminister künftig an der Spitze des von Bund und Ländern getragenen
Vereins – Hubert Dürrstein auch künftig Vizepräsident
Wien (oefg) - Im Rahmen der Hauptversammlung der Österreichischen Forschungs- gemeinschaft (ÖFG)
ist o. Univ. Prof. Dr. Karlheinz Töchterle am 29.01. einstimmig zum neuen Präsidenten der ÖFG gewählt
worden. Der ehemalige Wissenschafts- und Forschungsminister (2011 – 2013) und nunmehrige Nationalratsabgeordnete
folgt damit Mag. Katharina Cortolezis-Schlager, die im Sommer vergangenen Jahres unerwartet früh verstorben
ist. Univ.-Prof. Dr. Hubert Dürrstein, der die ÖFG in den vergangenen Monaten interimistisch geleitet
hat, bleibt weiterhin Vizepräsident der ÖFG. Karlheinz Töchterle, der seit 2014 bereits dem Präsidium
der ÖFG angehört, wird die Geschicke des von Bund und Ländern getragenen gemeinnützigen Vereins
ab sofort leiten.
„Die ÖFG vereinigt eine große Zahl renommierter Persönlichkeiten der österreichischen Wissenschaft
aus den verschiedensten Disziplinen und ist prädestiniert dafür, aus der Sicht ihrer Forschung zu grundsätzlichen
und zu aktuellen Fragen Stellung zu nehmen“, so der neu gewählte Präsident Töchterle. „Zu gedenken
ist meiner Vorgängerin Katharina Cortolezis-Schlager, der es leider nicht vergönnt war, ihre Präsidentschaft
auszuüben und ihre engagierten Pläne umzusetzen. Danken möchte ich Hubert Dürrstein für
die interimistische Leitung und seine Bereitschaft, weiterhin in der ÖFG als Vizepräsident mitzuwirken.“
Auch der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kautek zeigt sich zufrieden: „Wir
sind überzeugt, mit Karlheinz Töchterle den idealen Kandidaten für diese Funktion gewonnen zu haben:
Als Universitätsprofessor, ehemaliger Rektor und Wissenschaftsminister bringt Karlheinz Töchterle viel
Erfahrung und Expertise mit, von der die ÖFG in den nächsten Jahren mit Sicherheit profitieren wird.“
Die Österreichische Forschungsgemeinschaft fördert seit 1977 einerseits gezielt Forschungsvorhaben in
interdisziplinären Gebieten im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften und widmet sich anderseits mit ihren Förderprogrammen
dem wissenschaftlichen Nachwuchs sowie der interuniversitären Zusammenarbeit von Forscherinnen und Forschern.
Neben der Organisation des Österreichischen Wissenschaftstags und der Verleihung des Ludwig Wittgenstein-Preises
versucht die ÖFG überdies, mithilfe hochschulpolitischer Workshops und Kolloquien wichtige Themen im
Diskurs für den Wissenschaftsstandort Österreich weiterzuentwickeln und Anstöße zur Verbesserung
der strukturellen Voraussetzungen für Forschung und Lehre zu geben.
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