Arbeitsgespräch in Wien zu Herausforderungen der Flüchtlingskrise - Zustrom deutlich
reduzieren, Druck auf europäische Lösung erhöhen
Genf/Wien (bmwfw) - Vizekanzler und Bundesminister Reinhold Mitterlehner hat am Nachmittag des 28.01. den
Bundespräsidenten der Schweiz, Johann Schneider-Ammann, zu einem bilateralen Arbeitsgespräch im Wirtschaftsministerium
getroffen. Dabei ging es insbesondere um die Herausforderungen der aktuellen Flüchtlingskrise für Österreich,
die Schweiz und ganz Europa.
Mitterlehner informierte Schneider-Ammann über die Beschlüsse des jüngsten Asylgipfels von Bund,
Ländern, Städten und Gemeinden. "Wir müssen den Flüchtlingszustrom nach Österreich
deutlich reduzieren und haben daher ein breit gefächertes Maßnahmenpaket vorgelegt", sagte Mitterlehner,
der im Gespräch auch den Sinn und Zweck der Obergrenze erläuterte.
"Wir wollen den Druck in Richtung einer europäischen Lösung erhöhen, das Grenzmanagement weiter
verbessern und die Attraktivität Österreichs als Zielland für Flüchtlinge senken. Dafür
muss auf mehreren Ebenen gehandelt werden. Nur so erreichen wir die notwendige Trendwende", betonte Mitterlehner.
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