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St. Pölten: 2016: Ein starkes 30. Jahr. |
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erstellt am |
St. Pölten (stadt) - Seit 30 Jahren ist St. Pölten die Landeshauptstadt Niederösterreichs. Zum
traditionellen Wirtschaftsneujahrsempfang kann eine positive Bilanz über die bisherige Entwicklung gezogen
und ein erfolgversprechender Ausblick auf die nächsten 30 Jahre gemacht werden. Einwohnerzahl (mit Zweitwohnsitzern) Stadtbudget Aktive Betriebe Kommunalsteuer: Fahrzeit zum Flughafen Wien-Schwechat mit der Bahn: In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der mit Hauptwohnsitz gemeldeten Personen um 1.602 gestiegen, rechnet man die Zahl der mit Zweitwohnsitz gemeldeten BürgerInnen hinzu, beträgt die Steigerung 2.098. Seit 2005 ist die Gesamtbevölkerung St. Pöltens um 3.758 (Haupt- und Zweitwohnsitze zusammengerechnet) gewachsen. „Die erfreulichen Zuwächse im vergangenen Jahr zeigen, dass die Wohnbauoffensive zu greifen beginnt. St.
Pölten punktet mit Lebensqualität und einem perfekten Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Wohnungskosten“,
betont Bürgermeister Mag. Matthias Stadler. Mit der Zahl der Arbeitsplätze steigt auch die Kommunalsteuer. Das vergangene Jahr brachte – trotz allgemein schwieriger Rahmenbedingungen - abermals ein Plus von 0,4%. Das Kommunalsteueraufkommen betrug 2015 satte 27,4 Mio. Euro. Bürgermeister Stadler hebt hervor: „In den letzten 15 Jahren hatten wir bei der Kommunalsteuer durchwegs Steigerungen zu verzeichnen. Nur in zwei Jahren stagnierten die Einnahmen. St. Pölten hat die weltweite Wirtschaftskrise bisher gut gemeistert. Der eingeschlagene Weg, zu sparen und trotzdem die notwendigen Investitionen für die Wirtschaft zu tätigen, wird durch die Zahlen eindrucksvoll bestätigt.“ Auch für 2016 ist ein Zuwachs bei den Einnahmen aus der Kommunalsteuer zu erwarten. Die Fertigstellung der Brücke über die B20 im Betriebsansiedelungsgebiet NOE Central, die Eröffnung der Park & Ride-Anlage am Bahnhof mit 750 Stellplätzen und der Baubeginn für die neue Traisenbrücke mit der Kerntangente Nord sind hier herausragende Beispiele. Mit der Fertigstellung des Windparks Pottenbrunn ist St. Pölten endgültig energieautark und somit können alle rund 27.000 Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Und Bürgermeister Stadler konnte in langwierigen Verhandlungen für den LUP die Weichen für die
Zukunft stellen. Der Betrieb des innerstädtischen Bussystems ab 2017 ist mit einer Kostenteilung zwischen
Stadt, Bund und Land für weitere acht Jahre gesichert, wobei das Angebot ab dem kommenden Jahr sogar noch
beträchtlich erweitert wird. 2016 erfolgt die Neuausschreibung des Busbetriebes durch den VOR und 2017 soll
der LUP mit neuem Wagenmaterial und erweitertem Angebot durchstarten. „Die Fahrgastzahlen steigen kontinuierlich.
Mittlerweile nutzen 4,8 Mio. Fahrgäste pro Jahr den LUP. Das sind um 2,34 Millionen mehr seit dem Jahr 2007.
Ziel ist es, die Fahrgastzahlen weiter zu steigern und die 5-Millionen-Marke zu durchbrechen“, betont Stadler. Vor dem Jahreswechsel wurden noch wichtige Kaufverträge über Grundstücke im Gewerbegebiet NOE Central unterzeichnet und zwar mit: ATC, Fireland Foods und Gastecker. Insgesamt sind damit bereits 58% der Gewerbeflächen in NOE Central vergeben. Weitere Betriebe siedeln sich 2016 in St. Pölten an: IKEA, Andritz, Göndle Spenglerei und Lackiererei, sowie Egger wird investieren. Damit konnten 397 Arbeitsplätze gesichert bzw. neu geschaffen werden. „Das ist das erfolgreichste Jahr seit Bestehen von ecopoint“, freut sich der Leiter der Wirtschaftsservicestelle im Rathaus Christoph Schwarz. In St. Pölten stehen für zukünftige UnternehmerInnen und Investoren Gewerbeflächenreserven von 195 ha zur Verfügung. Schon in wenigen Wochen geht das neue ArbeitnehmerInnenzentrum der Arbeiterkammer NÖ in Betrieb und damit
beziehen 350 MitarbeiterInnen ihren neuen Arbeitsplatz in der Landeshauptstadt. Am 17. März eröffnet
der Traisenpark nach dem Umbau und der Erweiterung neu und rückt damit in die Top 3 der Einkaufszentren in
NÖ auf. Im Zuge der Neueröffnung wird auch IKEA Kompakt eröffnet - mit einem völlig neuen,
innovativen Konzept. Bei IKEA Kompakt in St. Pölten stehen auf 1.800 Quadratmetern Service und Planung im
Fokus – und es gibt jede Menge Inspiration und Ideen, mit einem ständig wechselnden, kleinen Sortiment. Noch heuer wird die Errichtung des Bildungszentrums Eisenbahn begonnen. Mit einem Investitionsaufwand von rund 50 Mio. Euro wird mit dem Bau des österreichweiten Bildungscampus für Eisenbahnberufe der ÖBB-Infrastruktur AG in St. Pölten begonnen. „Die Stadt wird damit zum Bildungshotspot der ÖBB. Junge Menschen erhalten eine hervorragende Ausbildung, neue Arbeitsplätze werden geschaffen und außerdem sichern wir damit auch den Weiterbestand der TS-Werke nachhaltig ab“, freut sich das Stadtoberhaupt. Noch im Frühjahr folgt der Start für den Um- und Ausbau des Gymnasiums in der Josefstraße. Nach der Außensanierung im Vorjahr wird im kommenden Sommer die Franz Jonas Volksschule innen generalsaniert
und in eine „Schule der Zukunft“ als Modellschule umgebaut, in der nach neuesten pädagogischen Richtlinien
unterrichtet wird. Aktuell sind in St. Pölten 900 Wohnungen in Bau, 4.100 Wohnungen sind in einer konkreten Planungsphase.
Mit 366 ha gewidmeten Wohnbauflächen hat St. Pölten im Vergleich zu anderen Städten noch genügend
Grundstücksreserven in bester Lage. Zur Weiterentwicklung St. Pöltens als „Fittest City“ Österreichs wird an der Fachhochschule St. Pölten ein Forschungsprojekt in Angriff genommen, indem untersucht wird, wie Menschen auch im hohen Alter in ihren eigenen vier Wänden wohnen können. Aus dem 2006 gestarteten Visionsprozess wurden Ziele, Methoden und Inhalte des Masterplans St. Pölten 2020 formuliert, aus welchen wiederum drei Visionskandidaten finalisiert wurden. Die Etablierung der Stadt als eine proaktive Gesundheitsstadt mit dem Ziel „Fittest City of Austria“ zu werden, ist eine dieser Zukunftsentwürfe. Es umschließt die Bereiche Genuss, Lifestyle sowie Gesundheit und zielt explizit auf die Gesundheitswirtschaft und auf ein angewendetes Sozialmanagement ab. Die Grundlagen hierfür sind neben einem vorliegenden Stadtentwicklungskonzept, ein Generalverkehrskonzept und die Aktivitäten innerhalb des „Kooperationsnetzwerk Europäischer Mittelstädte“, deren Vorsitz St. Pölten hat. Im grundlegenden Ansatz von „Fittest City of Austria“ sollen alle von der Stadt beeinflussbaren Faktoren nach den Grundsätzen „Health in all policies“ als Querschnittmaterien in eine Gesamtstrategie zusammengefasst werden. Diese umfassen alle Beiträge zur Steigerung von Lebensqualität und Wohlbefinden durch Gesundheitsförderung, Prävention, Akut- und Langzeitversorgung der BewohnerInnen. Um das Ziel „Fittest City St. Pölten“ zu erreichen, wird an dem Forschungsprojekt mit dem Titel „AAL Integrationsfähigkeit
in ein Smart City Projekt im urbanen Raum mit Fokus auf eine proaktive Gesundheitsstadt“ gearbeitet, welches von
der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit 100.000 Euro unterstützt wird. Somit
wird das Gesundheitsangebot in der Landeshauptstadt nachhaltig erweitert. Beim Domplatz kommen die Planungen für die Neugestaltung in die heiße Phase. Bürgermeister Mag. Matthias Stadler lässt dabei mit einer neuen Idee aufhorchen, am Domplatz einen Anziehungspunkt für die Innenstadt zu schaffen. Es sollen die archäologischen Funde dargestellt, ein gastronomisches Angebot geschaffen und ein architektonischer Akzent gesetzt werden. Damit wird der Multifunktionalität des Platzes Rechnung getragen und eine möglichst hohe Besucherfrequenz erzielt. „Von den archäologischen Ausgrabungen wissen wir, dass im nördlichen Bereich des Domplatzes zur Zeit Aelium Cetiums ein römisches Badehaus stand, das in seiner Form und Größe einzigartig im gesamten Römischen Reich war und später als Kirche verwendet wurde. Ich schlage eine Erweiterung der vorgenommenen Planungen mit den ausgewählten Architekten für einen attraktiven Akzent am Domplatz vor. Die Jury und die Architekten sollen sich aufgrund der sensationellen archäologischen Funde nochmals mit dieser Idee befassen. Wie das am Ende genau aussehen kann, müssen die Architekten sagen. Es soll ein Anziehungspunkt für die St. PöltnerInnen und TouristInnen entstehen.“ |
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Allgemeine Informationen: |
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