Vassilakou und Ludwig eröffnen Ausstellung – Wiener Planungswerkstatt widmet sich Projekten
und Instrumenten der Stadtplanung
Wien (rk) - In ihrer aktuellen Ausstellung widmet sich die Wiener Planungswerkstatt einem hochaktuellen
Thema: Wien ist derzeit eine der am stärksten wachsenden Metropolen im deutschsprachigen Raum. Eine langjährige
Planungstradition und vorausschauende Stadtplanung hat die Grundlagen für die qualitätsvolle Entwicklung
geschaffen und leistet einen wesentlichen Beitrag zur international stets ausgezeichneten Lebensqualität.
Dies ist gleichzeitig Herausforderung und Chance für die Stadtentwicklung. Mehr Einwohnerinnen und Einwohner
brauchen neue Infrastruktur, bringen aber auch Ideen und Entwicklungspotenziale. Die Stadt Wien möchte diese
Entwicklung nutzen, um bestehende Qualitäten in der Stadt weiterzuentwickeln und neue Qualitäten bei
gleichzeitiger Schonung der Ressourcen zu schaffen.
Wie dieses „Weben“ und „Verknüpfen“ der einzelnen dafür notwendigen Bestandteile der Stadt funktioniert,
welche Instrumente der Stadtplanung zum Einsatz kommen und welche Projekte beispielgebend sind, ist Thema der neuen
Ausstellung „Stadtgewebe - Die Zukunft Wiens planen“, die bis 29. April 2016 in der Wiener Planungswerkstatt zu
sehen ist. Die Ausstellung wurde am Abend des 26.01. durch Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Wohnbaustadtrat
Michael Ludwig eröffnet.
„Wien gelingt es, Wachstum nicht nur zu managen sondern mit mehr Lebensqualität zu verbinden. Diese Stadtentwicklung
muss die BürgerInnen auf ihrem Weg mitnehmen. Es wird immer Diskussionen und unterschiedliche Meinungen zu
Projekten geben, aber wir haben ein gemeinsames Ziel: Wien lebenswerter zu machen und für die BürgerInnen
leistbar zu halten. Das gilt auch für das kommende Jahrzehnt“, so Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
„Die Stadtplanung schafft den hochwertigen Rahmen für die Entwicklung von neuen Stadtquartieren. Für
die hohe Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner sorgt insbesondere der geförderte Wiener Wohnbau
mit seinem kostengünstigen und vielfältigen Angebot, privaten und gemeinschaftlichen Freiflächen
sowie Gemeinschaftsräumen, die von Beginn an die gute Nachbarschaft fördern“, unterstrich Wohnbaustadtrat
Michael Ludwig.
Die Ausstellung will nicht nur einen Überblick über aktuelle Projekte bieten, sondern auch die zugrundeliegenden
Konzepte und Instrumentarien der Stadt darstellen. Durch die Aktualisierung des Panoramaterminals „zacturn“ in
der Planungswerkstatt gibt es zusätzlich auch die Möglichkeit, die in der Ausstellung gezeigten Projekte
im 3D-„Flug“ über Wien zu betrachten.
Nicht zuletzt geht es darum, anhand konkreter Beispiele zu zeigen, welche Arbeit der zahlreichen Expertinnen und
Experten der Stadt im Zusammenwirken mit externen Akteurinnen und Akteuren sowie der Zivilgesellschaft dahintersteht.
Deutlich wird dabei eines: Eine qualitätsvolle Weiterentwicklung der Stadt bedarf einer ganz starken Vernetzung,
einer Verknüpfung von Visionen und Ideen mit den Anforderungen und Möglichkeiten der Umsetzung. Aus all
dem entsteht ein Gewebe, das letztendlich die Stadt, so wie wir sie täglich erleben und benutzen, ausmacht.
Die Ausstellung wird durch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Diskussionen, Vorträgen, Führungen
und Exkursionen ergänzt, die die einzelnen Schwerpunkte der Ausstellung vertiefen. Mehr Informationen dazu
hier
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Ausstellung „Stadtgewebe – Die Zukunft Wiens planen“
Ort: Wiener Planungswerkstatt, 1010, Friedrich Schmidt-Platz 9 Dauer: 27.01. – 29.04.2016 geöffnet.
Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-16 Uhr, Do 9-19 Uhr, Sa, So, Fei geschlossen.
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