Vassilakou: "Hocherfreut über neue Modal-Split-Zahlen und Jahreskartenrekord"
Wien (rk)- Fast dreiviertel aller Wienerinnen und Wiener (73 Prozent) legten 2015 ihre Alltagswege mit den
Öffis, zu Fuß oder mit dem Rad zurück. Das hat die alljährliche Erhebung des Modal Split durch
die Wiener Linien ergeben. Damit ist es gelungen, in einer stark wachsenden Stadt den Anteil der umweltfreundlichen
Mobilität von 2010 69 Prozent auf 73 Prozent (2015) zu steigern. Im Jahr des Zu-Fuß-Gehens ist der Anteil
der FußgängerInnen leicht angestiegen und liegt nun bei 27 Prozent. Der Anteil der Öffi-NutzerInnen
ist mit 39 Prozent konstant hoch. Der Radverkehr ist mit rund sieben Prozent auf der Höhe des Rekordjahres
2014.
„Immer mehr WienerInnen und Wiener legen ihre täglichen Wege umweltfreundlich zurück. Schon jetzt sind
das beinahe dreiviertel aller Wienerinnen und Wiener. Für die Stadt bedeutet diese Entwicklung viel Positives:
Weniger Feinstaub, weniger Lärm, mehr Klimaschutz. Es bedeutet aber auch, dass die Stadt die entsprechende
Infrastruktur weiter ausbauen muss. Es geht um Verbesserungen im S-Bahnnetz, um auch den PendlerInnen ein besseres
Angebot machen zu können. Es geht um den Ausbau der U-Bahn und der Straßenbahn. Es geht aber auch darum,
das Wiener Radwegenetz dichter zu stricken, Lücken zu schließen und attraktive Radrouten zu schaffen
und für die vielen Fußgängerinnen und Fußgänger der Stadt noch bessere Bedingungen zu
schaffen. Dass es in Wien nun mehr JahreskartenbesitzerInnen gibt als zugelassene PKW ist ein deutliches Zeichen
auch für die Politik der Zukunft“, so Wiens Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou.
Im Fachkonzept Mobilität hat die Wiener Stadtregierung vorgegeben, wie sich die Mobilität im kommenden
Jahrzehnt in Wien entwickeln soll. Trotz Bevölkerungswachstum ist das Ziel, dass 2025 bereits 80 Prozent aller
Wienerinnen und Wiener ihre Alltagswege umweltfreundlich zurücklegen.
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