„Höchste Effizienz bei geringsten Betriebskosten“ – Die am MCI entwickelte Geometrie eines
Kompaktluftfilters für Schienenfahrzeuge steigert die Luftfilterleistung substanziell bei gleichzeitiger drastischer
Senkung der Betriebskosten
Innsbruck (mci) - Im Rahmen der bereits acht Jahre andauernden Forschungskooperation des Management Center
Innsbruck (MCI) mit dem global tätigen Filtrationsexperten MANN+HUMMEL konnte innerhalb von nur zwölf
Monaten erneut ein Forschungsprojekt erfolgreich abgeschlossen werden. Ziel des gemeinsamen Forschungsvorhabens
war es, ein Luftreinigungskonzept mit geringstmöglichen Betriebskosten für einen breiten Einsatzbereich
in Nutzfahrzeugen und Personentransportsystemen zu entwickeln.
Mithilfe modernst ausgestatteter Labore und der Expertise des F&E Schwerpunktes „Fluids & Mechanics“ gelang
es abermals, einen hocheffizienten Zyklonabscheider mit geringsten Druckverlusten zu entwickeln. Das moderne System
erzielt Abscheidegrade von bis zu 94 Prozent, während die Druckverluste unter 3,5 Millibar liegen. Das auf
der Innotrans 2014 vorgestellte Luftfiltersystem erfreute sich großer Nachfrage und befindet sich aktuell
in der Produktionsphase für Schienenfahrzeuge und mehrere andere Anwendungsgebiete. Die optimierte Konstruktion
des Vorabscheiders ermöglicht es außerdem, die Standzeiten von konventionellen Filtersystemen um mehr
als das Zehnfache zu verlängern, wodurch sich Wartungskosten und Treibstoffbedarf drastisch reduzierten.
Dr. Volker Greif, Versuchsleiter im Geschäftsbereich Industrial Filtration bei MANN+HUMMEL, blickt zufrieden
auf das gemeinsame Forschungsprojekt zurück: „Unsere langjährige Zusammenarbeit mit dem MCI hat zum wiederholten
Male zu einem erfolgreichen neuen Produkt geführt. In unglaublich kurzer Zeit ist es gelungen, einen ganz
neuen Zyklonabscheider maßgeschneidert auf unsere Applikation zu entwickeln. Das ehrgeizige Ziel den hohen
Abscheidegrad dieser Zentrifugalabscheider noch weiter zu steigern und gleichzeitig den Druckverlust bzw. Energieeinsatz
zu senken, konnte nur durch den unermüdlichen Einsatzes des gesamten Teams erreicht werden.“ „Neben exzellentem
Fachwissen sind das dynamische Team und die effiziente Vorgehensweise des MCI die Basis für derart gute Ergebnisse“,
ergänzt Ralf Bauder, Manager Advanced Engineering bei MANN+HUMMEL.
„Als Unternehmerische Hochschule® sind wir damit vertraut, wissenschaftliche Grundlagenforschung auf industrielle
Produktion zu übertragen. Sowohl Industrie als auch unsere Studierenden zeigen starkes Interesse an dieser
anwendungsorientierten Forschungsarbeit. Somit schaffen wir doppelten Mehrwert, einerseits in der hochschulischen
Ausbildung von motivierten Studierenden und andererseits am Markt in Form von innovativen Produkten, die unseren
Industriepartnern Wettbewerbsvorteile verschaffen“, fasst Prof. Michael Kraxner, Leiter Forschung & Technologietransfer
am MCI, die Ausrichtung des MCI zusammen.
MANN+HUMMEL ist ein weltweit führender Experte für Filtrationslösungen und Entwicklungspartner und
Serienlieferant der internationalen Automobil- und Maschinenbauindustrie. 2014 erwirtschafteten weltweit 16.000
Mitarbeiter an über 60 Standorten einen Umsatz von rund 2,8 Milliarden Euro. Zu den Produkten der Unternehmensgruppe
gehören u.a. Luftfiltersysteme, Saugsysteme, Flüssigkeitsfiltersysteme, Innenraumfilter und technische
Kunststoffteile für die Automobilindustrie sowie Filterelemente für die Wartung von Kraftfahrzeugen.
Für den Maschinenbau, die Verfahrenstechnik und industrielle Anwendungen umfasst das Produktportfolio Industriefilter,
Membranfilter für die Wasserfiltration und Filteranlagen.
Als Unternehmerische Hochschule® mit mittlerweile 3.000 Studierenden befähigt das MCI Management Center
Innsbruck motivierte Menschen zu hervorragenden Leistungen und bietet Unternehmenspartnern in einem starken internationalen
Netzwerk mit anwendungs- und lösungsorientierter Forschung & Entwicklung wissenschaftlich fundierte Lösungskompetenz.
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