2016 stellt die Polizei in Österreich 1.500 neue Polizistinnen und Polizisten ein. 200
davon sind für die Verstärkung des Grenzschutzes (AGM) bereits in der Ausbildung.
Wien (bmi) - "2016 setzen wir die Aufnahmeoffensive bei der österreichischen Polizei fort. Allein
in diesem Jahr werden wir bundesweit rund 1.500 neue Polizistinnen und Polizisten aufnehmen, die meisten davon
in Wien. Besonderes Augenmerk werden wir zudem auf die Verstärkung des Grenzschutzes legen", sagte Innenministerin
Mag.a Johanna Mikl-Leitner. Bei rund 700 zu erwartenden Pensionierungen im heurigen Jahr ist das ein deutlicher
Personalzuwachs.
Personalzugänge und -abgänge nach Bundesländern
Wien erhält 450 Polizistinnen und Polizisten. 300 für den Exekutivdienst und 150 neue Bedienstete für
"Ausgleichsmaßnahmen Schengen" (AGM). Aufgabe von AGM-Beamten ist es, den Wegfall der Grenzkontrollen
mit Inkrafttreten des Schengenvertrages zu kompensieren und die grenzüberschreitende Kriminalität zu
bekämpfen. In Wien wird 2016 mit 201 Pensionierungen gerechnet.
Niederösterreich erhält 150 Polizistinnen und Polzisten. 75 Bedienstete für den Exekutivdienst und
weitere 75 für Ausgleichsmaßnahmen. Dem gegenüber stehen 127 prognostizierte Pensionierungen. Von
den 175 Neuaufnahmen in Oberösterreich werden 75 neue Polizistinnen und Polizisten für den Exekutivdienst
ausgebildet, weitere 100 für AGM. 95 Abgänge werden erwartet.
Burgenland erhält 75 Bedienstete für AGM und erwartet 41 Pensionierungen. 75 Exekutivbedienstete und
125 Bedienstete für Ausgleichsmaßnahmen werden in der Steiermark neu aufgenommen. Somit stehen gesamt
200 Neuaufnahmen 89 Abgängen in der Steiermark gegenüber. In Kärnten wird es 100 Neuaufnahmen geben.
25 Polizistinnen und Polizisten für den Exekutivdienst und 75 für AGM. 51 Abgänge werden für
Kärnten prognostiziert.
Salzburg bekommt 115 Neuaufnahmen. 40 neue Bedienstete für den Exekutivdienst und 75 für Ausgleichsmaßnahmen.
Mit 42 Pensionierungen wird gerechnet. Für Tirol wird es 150 Neuaufnahmen bei der Polizei geben. 75 Bedienstete
sowohl für den Exekutivdienst als auch 75 für Ausgleichsmaßnahmen. Es wird voraussichtlich 53 Abgänge
geben. Schließlich stehen in Vorarlberg 75 neue Bedienstete für den Exekutivdienst 25 Abgängen
gegenüber.
200 Polizisten für grenz- und fremdenpolizeiliche Aufgaben (AGM)
Seit 1. Jänner 2016 werden bereits 200 Bedienstete allein für grenz- und fremdenpolizeiliche Aufgaben
ausgebildet. Sie werden bereits ab Mitte des Jahres für eine Verstärkung des Grenzschutzes zur Verfügung
stehen. Bei Änderung der Bedarfslage wird es für sie – nach Absolvierung einer Ergänzungsschulung
– die Möglichkeit der Übernahme in den regulären Exekutivdienst geben.
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