LR Köfer fordert - nach bis zu 50prozentiger Erhöhung der Sondermaut in Kärnten
- sofortige Rücknahme dieser „Bestrafungsaktion“
Klagenfurt (lpd) - Wie der für Straßenbau zuständige Landesrat Gerhard Köfer im Anschluss
an die Regierungssitzung vom 26.01. mitteilt, wird es in den nächsten Wochen einen Sondermaut-Gipfel Süd
geben, an dem u.a. die zuständigen Vertreter der Kärntner Landesregierung, Verkehrsminister Gerald Klug,
die Asfinag, die Wirtschaftskammer wie auch die Industriellenvereinigung teilnehmen sollen. Grund dafür sei
die Erhöhung der Sondermaut, die vor allem Frächter besonders hart trifft und als Anschlag gegen Kärnten
zu werten ist.
Während die Erhöhung der Sondermaut bei Pkw im Cent-Bereich liege, seien die Tarife für Lkw um bis
zu 50 Prozent angehoben worden. „Die 50 Prozent Erhöhung trifft den Karawankentunnel, beim Tauerntunnel fällt
die Erhöhung auf bis zu 11,3 Prozent aus. Das ist ein Angriff auf Kärnten und eine Bestrafungsaktion,
denn im Gegenzug wurden die Tarife über den Arlberg, den Brenner sowie den Bosruck/Gleinberg reduziert“, so
Köfer. Beispielsweise gebe es beim Tarif auf den Strecken Brenner und Arlberg eine Reduktion um rund 23,5
Prozent.
„Diese zusätzlichen Belastungen schaden den Unternehmen und dem Tourismus im Land ungemein. Kärnten ist
vor allem auf den Export angewiesen und verliert durch diese Kostenexplosion weiter an Wettbewerbsfähigkeit.
Die positive Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit unseres Landes ist erheblich in Gefahr."
Köfer fordert die Verantwortungsträger auf Bundesebene auf, diese für Kärnten fatale Erhöhung
umgehend zurückzunehmen. Die Erhöhung der Sondermaut sei nicht zu akzeptieren, weder für die Wirtschaft
noch für die Politik.
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