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Leitl: „Gründen ist cool“ |
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Deutliches Plus von 4,8% bei Gründungen 2015 – 29.561 Neugründer wagten 2015 Schritt
in die Selbständigkeit – JW-Rohrmair-Lewis fordert Beteiligungsfreibetrag und automatische Lohnnebenkostenbefreiung
beim 1. Mitarbeiter Neugründungen 2015: Österreich top bei Überlebensdauer – Erneut Spitzenwert beim Frauenanteil Vor allem bei der Überlebensdauer neugegründeter Unternehmen, so Leitl, sei Österreich top. „Dass in Österreich nach drei Jahren acht von zehn der neugegründeten Unternehmen noch am Markt erfolgreich sind und nach fünf Jahren noch immer 68% - also mehr als zwei Drittel -, ist nicht zuletzt auf die professionelle Begleitung der Betriebe durch die Junge Wirtschaft und das Gründerservice zurückzuführen,“ zeigt sich Leitl überzeugt. In den über 90 Standorten des Gründerservice der Wirtschaftskammern in ganz Österreich gab es im Vorjahr 218.400 Kontakte und 46.700 Beratungen. Einen weiteren Spitzenwert gab es beim Frauenanteil unter den Gründungen. Ohne die selbständigen Personenbetreuer lag dieser bei 43,1%. Das ist – ebenso wie im Vorjahr - der zweithöchste Frauenanteil aller Zeiten (Höchstwert 2013: 43,3%). „Gerade deshalb ist uns das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie besonders wichtig. JW fordert Beteiligungsfreibetrag: Wann, wenn nicht jetzt! „Harte Arbeit und das ständige Bohren dicker
Bretter zahlt sich aus“, so Rohrmair-Lewis zu der positiven Gründerdynamik. „Wir haben in den vergangenen
zwei Jahren unsere Forderungen nach einem GmbH-Gesetz und nach einem Crowdfunding-Gesetz zur Gänze umsetzen
können. Beides sind Grundsteine für die steigende Gründerfreudigkeit“, erläuterte Rohrmair-Lewis.
Dennoch müsse nach den von der Wirtschaft erreichten Erfolgen, wie etwa dem Alternativfinanzierungs-Gesetz
(AltFG) und dem GmbH-Gesetz, nun dringend weiter an verbesserten Bedingungen, vor allem was die Finanzierung betrifft,
gearbeitet werden. „Wir fordern die rasche Umsetzung unserer langjährigen Forderung nach einem Beteiligungsfreibetrag.
Gemeinsam mit dem AltFG ist das der Hebel, damit Gründer wachsen und Arbeitsplätze schaffen können“,
unterstreicht Rohrmair-Lewis die Wichtigkeit von Unternehmensfinanzierung. Unterstützt wird der JW-Chef dabei
von WKÖ-Präsident Leitl: „Es muss uns in Österreich gelingen, Privatkapital in unternehmerisches
Risikokapital umzuwandeln – und dafür braucht es einen Anreiz.“ Der Beteiligungsfreibetrag, der innovativen,
jungen Unternehmen beim schnellen und erfolgreichen Durchstarten helfen soll, ist ein Freibetrag für Beteiligungen
privater Investoren, die in kleine Unternehmen investieren. Der Freibetrag soll 100.000 Euro betragen, gleichmäßig
verteilt auf fünf Jahre. |
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