Initiiert von freien Journalistinnen, fjum und Universität Wien trafen geflüchtete
Medienmacher auf heimische.
Wien (fjum-wien) - Irak, Iran, Libanon, Palästina, Syrien, Afghanistan und Pakistan: Aus diesen Ländern
kommen die 14 geflüchteten Fotografen, Journalisten, Filmemacher und Moderatoren, die am 22.01. an einem ersten
Branchentreffen teilnahmen. Zweck des gemeinsamen Nachmittags war es, Exil- mit der heimischen Branche zu vernetzen:
Im fjum_forum journalismus und medien wien trafen sie auf etwa ein Dutzend Journalistinnen und Journalisten von
Biber, Falter, News, Okto, ORF und Puls 4; auch der Verein Medienservicestelle Neue ÖsterreicherInnen und
Reporter ohne Grenzen waren vertreten.
Gemeinsam wurden Probleme identifiziert, vor denen die geflüchteten Medienmacher stehen, und überlegt,
wie diese in kleinen Schritten angepackt werden könnten. Der interkulturelle Austausch und die Gespräche
führten zu zahlreichen konstruktiven Ansätzen, deren Umsetzbarkeit nun geprüft wird. Möglich
wären etwa Besuche bei österreichischen Medien, auch um dort auf das Potenzial aufmerksam zu machen,
das sich dank der hierher geflüchteten Medienschaffenden eröffnet.
Auf Initiative von Sonja Bettel, Jonas Paintner, Daniela Kraus, Fritz Hausjell und Patricia Käfer war dieses
Treffen ein erster Schritt, geflüchteten Branchenkollegen auf Augenhöhe zu begegnen und ihrem Bedarf
nach professionellem Austausch nachzukommen. fjum_forum journalismus und medien wien sowie das Publizistik-Institut
der Universität Wien unterstützen die Initiative.
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