Züblin-Bereiche Schlüsselfertigbau Hamburg/Schleswig-Holstein und Ingenieurhochbau Nord führen
Hochbau mit einer Auftragssumme von rund 80 Millionen Euro aus
Hamburg/Wien (strabag) - 100 Aktenordner Vertragswerk sind fertig: Die Immobilien Projektentwicklungs- und Investmentgesellschaft
Art-Invest Real Estate hat die Ed. Züblin AG als Generalunternehmen beauftragt, das Projekt „Alter Wall Hamburg“
zu realisieren. Es handelt sich dabei um einen rd. 150 m langen exklusiven Einkaufsboulevard mit 18.000 m2 Büro-
und 12.000 m2 Einzelhandelsflächen – entworfen von der renommierten Architekten-Sozietät von Gerkan,
Marg und Partner (gmp). Die Züblin-Bereiche Schlüsselfertigbau Hamburg/Schleswig-Holstein und Ingenieurhochbau
Nord übernehmen den Bau sowie die technische Gebäudeausrüstung. Der Hochbau beginnt im Frühjahr
2016. Die Fertigstellung der kompletten Bauarbeiten mit einer Auftragssumme in Höhe von rd. € 80 Mio. ist
für Sommer 2018 geplant.
Dort, wo um das Jahr 1900 schon einmal eine pulsierende Einkaufsstraße war, investiert Art-Invest insgesamt
rd. € 250 Mio. und lässt so wieder eine attraktive Innenstadtlage entstehen: mit einem ca. 150 m langen Shopping-Boulevard,
einer Fußgängerbrücke über das Alsterfleet, exklusiven Büroflächen und einer Tiefgarage
für 220 Fahrzeuge. Die Integration des bereits am „Alten Wall“ ansässigen Ausstellungshauses Bucerius
Kunst Forum (etwa 200.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr) ist Teil des Gesamtkonzepts: Das Forum zieht in die
Mitte des Komplexes, vergrößert sich von 2.500 m2 auf eine über vier Stockwerke verteilte Fläche
von 3.400 m2 und wird dazu beitragen, das Leitmotiv des gesamten Projekts „Tradition, Kunst und Qualität“
zum Leben zu erwecken.
Der Neubau hinter historischen Fassaden wird sich über 13 Ebenen erstrecken: vier für die Tiefgarage,
drei für Einzelhandel und Gastronomie sowie sechs für Büros. In der Mitte des Gebäudeensembles
ist die „Bucerius-Passage“ geplant, die über eine neue Fußgängerbrücke zum „Neuen Wall“ führen
wird.
Absicherung der denkmalgeschützten Fassade
Die von Züblin durchzuführenden Bauarbeiten in der Innenstadt sind technisch sehr anspruchsvoll:
So muss etwa die neue Brücke über das Fleet eingeschwommen werden. Die Tiefgaragenrampe entsteht in einer
etwa 7 m tiefen, offenen Baugrube. Um die denkmalgeschützte Fassade zu erhalten, ist diese während des
Hochbaus über jedes Geschoss abgesichert. Auch architektonisch wartet der „Alte Wall“ mit zahlreichen Highlights
auf: Über eine Länge von über 80 m spannt sich ein Glasdach auf und lässt im Inneren ein Atrium
entstehen. An der Außenseite des Bauwerks in Richtung Fleet werden die Fassaden mit Natursteinverkleidung
versehen und erhalten damit einen ähnlichen Look wie die denkmalgeschützten Gebäudeteile.
Für das Gebäude ist eine Zertifizierung nach LEED angestrebt (Leadership in Energy and Environmental
Design). Darüber hinaus ist das Projekt „Alter Wall“ wichtiger Bestandteil des Hamburger Business Improvement
Districts (BID) Nikolaiquartier. Ziel des BID ist es, die Attraktivität der Lagen rund um Hamburger Rathaus
und Handelskammer zu steigern.
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