Kärnten will an EU-Investitionsfonds partizipieren

 

erstellt am
08. 02. 16
11:00 MEZ

LH Kaiser und LHStv.in Schaunig sprechen mit EFSI-Chef Molterer über Möglichkeiten für Kärnten – Treffen auch mit EU-Kommissar Oettinger und Diskussion bei „Inside Brüssel“ – Nutzen jede Chance, für Kärnten etwas zu bewegen
Brüssel/Klagenfurt (lpd) - Kärnten will zukünftig noch stärker als schon bisher von der EU profitieren. Um die verschiedenen Möglichkeiten auszuloten, wie Kärnten beispielsweise für Investitionen Geld aus dem mit 21 Milliarden ausgestatteten EFSI (Fonds für Strategische Investitionen) lukrieren kann, sprechen Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv.in Gaby Schaunig am 11.02. – am Rande der Tagung des Ausschusses der Regionen – mit dem geschäftsführenden Direktor des EU-Investitionsfonds, Wilhelm Molterer. Außerdem treffen Kaiser und Schaunig den EU-Kommissar für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft, den Deutschen Günther Oettinger, um ihn über die fortschrittliche Entwicklung Kärntens auf diesem Gebiet zu informieren. Kaiser leistet zudem der Einladung in das ORF-Magazin „Inside Brüssel“ Folge, um dort u.a. über die Notwendigkeit eines gesamteuropäischen Engagements zur Bewältigung der Flüchtlingsbewegung zu diskutieren.

EU-Kommissar Oettinger wollen Kaiser und Schaunig von den Fortschritten Kärntens im Bereich Industrie 4.0, von der Kooperation mit dem Joanneum Research auf dem Gebiet der Robotic, von der möglichen Kooperation auf dem Gebiet der Mikroelektronic mit der Steiermark sowie vom bevorstehenden Ausbau des schnellen Breitband-Internets berichten. Dabei geht es auch darum, die digitale Agenda Kärntens mit jener der EU besser zu vernetzen.

„Ich nutze jede sich bietende Chance, um etwas für Kärnten zu bewegen und unser Bundesland nicht nur zu verteidigen, sondern auch als das zu bewerben, was es ist: Eine Region im Herzen Europas, die es verdient, bestmöglich unterstützt zu werden. Die EU bietet dafür viele interessante Möglichkeiten, wie eben beispielsweise den Investitionsfonds“, so Kaiser. Gerade in einer für das Land derart schwierigen Phase sei es wichtig, auch auf EU-Ebene zu signalisieren, dass Kärnten mehr ist und mehr kann als derzeit vielfach dargestellt.

In der Sitzung des AdR (Ausschuss der Regionen), in dem Kaiser die Interessen Kärntens vertritt, geht es u.a. um Strategien zur Wiedereingliederung älterer Langzeitarbeitsloser und um jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa.

 

 

 

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