Jänner bis November 2015: Einfuhren +1,9%, Ausfuhren +2,4%
Wien (statistik austria) – Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis November 2015
laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 122,17 Mrd. Euro um 1,9% über dem Vorjahreswert,
die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 2,4% auf 121,14 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz
belief sich auf 1,03 Mrd. Euro, nach 1,61 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
86,31 Mrd. Euro, um 1,0% mehr als in der Periode Jänner bis November 2014. Der Wert der in diese Länder
versandten Waren betrug 83,85 Mrd. Euro und zeigte damit ebenfalls einen Anstieg zum Vorjahr (+2,8%). Insgesamt
wurden rund 70% der österreichischen Ein- und Ausfuhren mit den anderen EU-Partnerländern abgewickelt.
Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union lag bei 2,46 Mrd. Euro. Die Versendungen nach Deutschland
stiegen überdurchschnittlich an (+3,7% auf 36,61 Mrd. Euro).
Der Außenhandel mit Drittstaaten verzeichnete im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum Zuwächse
bei den Importen von 4,2% auf 35,86 Mrd. Euro und bei den Exporten von 1,7% auf 37,29 Mrd. Euro. Daraus ergab sich
ein Handelsbilanzaktivum mit Drittstaaten von 1,43 Mrd. Euro; somit wurden mehr Waren in Drittstaaten ausgeführt
als von dort eingeführt.
Monatsergebnis November 2015: Einfuhren +6,7%, Ausfuhren +5,2%
Im Berichtsmonat November 2015 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 11,46 Mrd. Euro (+6,7% gegenüber
November 2014), die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 11,92 Mrd. Euro (+5,2%). Die Handelsbilanz wies somit
ein Aktivum in Höhe von 0,46 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im November 2015 Waren im Wert von 8,19
Mrd. Euro (+6,2%). Waren im Wert von 8,46 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber November
2014 erhöhten sich die Versendungen in die EU-Länder um 7,6%. Ausfuhrseitig zeigten - abgesehen von Griechenland,
Dänemark und Zypern - alle anderen EU-Mitgliedstaaten Anstiege; bei 20 davon lagen diese über dem globalen
Durchschnitt. Dies führte mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu einem Handelsaktivum in Höhe
von 0,27 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,27 Mrd. Euro und zeigten gegenüber November 2014 einen Zuwachs
von 7,9%; die Exporte gingen marginal um 0,1% auf 3,46 Mrd. Euro zurück. Das daraus resultierende Aktivum
der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,19 Mrd. Euro.
Ausführliche Außenhandelsergebnisse entnehmen Sie den Hauptdaten der Statistik Austria.
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