Neue Regionalzüge „Cityjet“, Fahrplan-Verbesserungen und optimierter Fahrzeugeinsatz bei
den ÖBB
St. Pölten (nlk) - Mit dem vergangenen Fahrplanwechsel am 13. Dezember vergangenen Jahres konnte das
Bahnangebot in Niederösterreich wesentlich verbessert werden. Die Niederösterreichischen Fahrgäste
sollten von der Umstellung auf ein klares Taktschema mit optimalen Umstiegsverbindungen und verbesserter Abstimmung
zwischen Bus und Bahn profitieren. Nach anfänglichen Qualitätsproblemen in der Umsetzung – etwa vermehrte
Verspätungen oder überfüllte Züge – fordert Landesrat Mag. Karl Wilfing einen Qualitätsschub
im ÖBB Nah- und Regionalverkehr. „Ich habe daher umgehend Kontakt mit ÖBB-Chef Christian Kern aufgenommen,
um Verbesserungen für unsere Pendlerinnen und Pendler zu erreichen. Mir wurde auf höchster Ebene zugesichert,
dass gerade im Pendlerverkehr ab 8. Februar wesentliche Qualitätsverbesserungen eintreten – somit können
die Fahrgäste nicht mehr nur auf dem Papier von den Verbesserungen des neuen Fahrplanes profitieren“, so Wilfing.
Folgende wesentliche Verbesserungen werden in den nächsten Tagen umgesetzt: ab 11. Februar Einsatz der neuen
Cityjet-Züge mit mehr Sitzplätzen und Komfort auf S2 und Laaer Ostbahn; besserer Fahrzeugeinsatz auf
S2 und S7, dadurch mehr Sitzplätze für die Fahrgäste; zusätzliche Halte der S7 in Kaiserebersdorf
im Früh- und Abendverkehr; durchgehender Zwei-Stunden-Takt auf der Traisentalbahn auch an Sonn- und Feiertagen;
zusätzliche Früh- und Nachtverbindungen auf der Südbahn von Payerbach nach Wien über Wiener
Neustadt am Wochenende.
Die ÖBB haben zudem eine zusätzliche umstiegsfreie Verbindung Amstetten – Wien Westbahnhof über
St. Pölten, Bahnhof Tullnerfeld und Hütteldorf an Samstagen und Sonntagen angekündigt: REX 1912
verkehrt ab 13. Februar täglich zwischen Wien West (ab 7.20 Uhr) und St. Pölten (an 7.53 Uhr) und fährt
in St. Pölten weiter bis Amstetten (an 8.55 Uhr). In die Gegenrichtung fährt künftig REX 1901 täglich
zwischen Amstetten (ab 4.12 Uhr) und Wien West (an 5:40 Uhr) und ersetzt damit den bisher verkehrenden REX 1931
Amstetten (ab 4.12) – St. Pölten (an 5.00). Darüber hinaus werden in drei besonders stark genutzten REX200-Zügen
insgesamt rund 400 Sitzplätze mehr bereitgestellt.
„Wir begrüßen diese Maßnahme im eigenfinanzierten ÖBB-Angebot, damit können die niederösterreichischen
Fahrgäste mit Wochenenddiensten schneller in die Arbeit und am Abend wieder nach Hause kommen. Das ist etwa
für die vielen Beschäftigten am Wiener AKH ein echter Vorteil“, so Wilfing.
Mit den angekündigten Verbesserungen im ÖBB Nah- und Regionalverkehr sollen die niederösterreichischen
Fahrgäste nunmehr vollumfänglich von den Vorteilen des neuen Fahrplanes profitieren, der gemeinsam mit
dem Verkehrsverbund Ost-Region entwickelt wurde. „Ich erwarte, dass insbesondere Verspätungen, verpasste Anschlüsse
und überfüllte Züge zu den Hauptverkehrszeiten merklich zurückgehen“, so der Landesrat.
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