Wilfing: Wesentliche Qualitätsverbesserungen
 für Niederösterreichs Pendler

 

erstellt am
08. 02. 16
11:00 MEZ

Neue Regionalzüge „Cityjet“, Fahrplan-Verbesserungen und optimierter Fahrzeugeinsatz bei den ÖBB
St. Pölten (nlk) - Mit dem vergangenen Fahrplanwechsel am 13. Dezember vergangenen Jahres konnte das Bahnangebot in Niederösterreich wesentlich verbessert werden. Die Niederösterreichischen Fahrgäste sollten von der Umstellung auf ein klares Taktschema mit optimalen Umstiegsverbindungen und verbesserter Abstimmung zwischen Bus und Bahn profitieren. Nach anfänglichen Qualitätsproblemen in der Umsetzung – etwa vermehrte Verspätungen oder überfüllte Züge – fordert Landesrat Mag. Karl Wilfing einen Qualitätsschub im ÖBB Nah- und Regionalverkehr. „Ich habe daher umgehend Kontakt mit ÖBB-Chef Christian Kern aufgenommen, um Verbesserungen für unsere Pendlerinnen und Pendler zu erreichen. Mir wurde auf höchster Ebene zugesichert, dass gerade im Pendlerverkehr ab 8. Februar wesentliche Qualitätsverbesserungen eintreten – somit können die Fahrgäste nicht mehr nur auf dem Papier von den Verbesserungen des neuen Fahrplanes profitieren“, so Wilfing.

Folgende wesentliche Verbesserungen werden in den nächsten Tagen umgesetzt: ab 11. Februar Einsatz der neuen Cityjet-Züge mit mehr Sitzplätzen und Komfort auf S2 und Laaer Ostbahn; besserer Fahrzeugeinsatz auf S2 und S7, dadurch mehr Sitzplätze für die Fahrgäste; zusätzliche Halte der S7 in Kaiserebersdorf im Früh- und Abendverkehr; durchgehender Zwei-Stunden-Takt auf der Traisentalbahn auch an Sonn- und Feiertagen; zusätzliche Früh- und Nachtverbindungen auf der Südbahn von Payerbach nach Wien über Wiener Neustadt am Wochenende.

Die ÖBB haben zudem eine zusätzliche umstiegsfreie Verbindung Amstetten – Wien Westbahnhof über St. Pölten, Bahnhof Tullnerfeld und Hütteldorf an Samstagen und Sonntagen angekündigt: REX 1912 verkehrt ab 13. Februar täglich zwischen Wien West (ab 7.20 Uhr) und St. Pölten (an 7.53 Uhr) und fährt in St. Pölten weiter bis Amstetten (an 8.55 Uhr). In die Gegenrichtung fährt künftig REX 1901 täglich zwischen Amstetten (ab 4.12 Uhr) und Wien West (an 5:40 Uhr) und ersetzt damit den bisher verkehrenden REX 1931 Amstetten (ab 4.12) – St. Pölten (an 5.00). Darüber hinaus werden in drei besonders stark genutzten REX200-Zügen insgesamt rund 400 Sitzplätze mehr bereitgestellt.

„Wir begrüßen diese Maßnahme im eigenfinanzierten ÖBB-Angebot, damit können die niederösterreichischen Fahrgäste mit Wochenenddiensten schneller in die Arbeit und am Abend wieder nach Hause kommen. Das ist etwa für die vielen Beschäftigten am Wiener AKH ein echter Vorteil“, so Wilfing.

Mit den angekündigten Verbesserungen im ÖBB Nah- und Regionalverkehr sollen die niederösterreichischen Fahrgäste nunmehr vollumfänglich von den Vorteilen des neuen Fahrplanes profitieren, der gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Ost-Region entwickelt wurde. „Ich erwarte, dass insbesondere Verspätungen, verpasste Anschlüsse und überfüllte Züge zu den Hauptverkehrszeiten merklich zurückgehen“, so der Landesrat.

 

 

 

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