Ausstellung der Zwischenergebnisse des Wettbewerbs für die Neugestaltung des Schwedenplatzes
vom 8.2. - 14.2.2016 in der Dialogbox vor Ort
Wien (rk) - Alle Wienerinnen und Wiener sind in der Zeit vom 8.2. – 14.02.2016 eingeladen, die Zwischenergebnisse
aus dem Wettbewerbsverfahren zur Neugestaltung des Schwedenplatzes zu kommentieren. Aus den 60 Einreichungen hat
die Jury sechs Grobkonzepte ausgewählt, die jetzt der Öffentlichkeit sowohl vor Ort in der Dialogbox
am Schwedenplatz als auch im Internet präsentiert werden. Jede und jeder ist eingeladen, zu den Visionen der
ArchitektInnen die eigenen konkreten Anregungen, Vorschläge oder Ideen für die finalen Pläne einzubringen.
Die Inputs bilden die Grundlage für Weiterbearbeitung der Projekte. Noch vor dem Sommer soll das Siegerprojekt
feststehen.
„Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger am Wort. Ich möchte alle Interessierten dazu einladen, sich
aktiv in die Planungen für den neuen Schwedenplatz einzubringen. Jetzt geht es darum, das Projekt zu konkretisieren.
Der Schwedenplatz als eine der wichtigsten Visitenkarten Wiens soll ein attraktiver Ort werden, mit mehr Platz,
mehr Grün, mehr Aufenthaltsqualität“, so Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
"Besonders bei Projekten der Bezirksentwicklung ist die Einbindung und Information ein zentraler Punkt. Darum
haben wir alle Bewohnerinnen und Bewohner mittels Brief eingeladen, sich entweder online oder hier in der Dialogbox
zu beteiligen. Der Schwedenplatz erfüllt vielfältige Aufgaben: Er ist Eintrittstor für Touristen,
Drehscheibe für Arbeitnehmer und Wirtschaftsraum für Unternehmer. Insbesondere ist er aber auch Lebensraum
für uns Bewohnerinnen und Bewohner. Diesen Anforderungen muss die Neugestaltung Rechnung tragen", betont
Bezirksvorsteher MMag. Markus Figl und unterstreicht, er sei als Quereinsteiger in dieses Projekt gekommen.
Mit September 2015 wurde ein EU-weit offener, zweistufiger Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung des Schwedenplatzes
gestartet. Gegenstand des Wettbewerbes ist ein Gestaltungskonzept für die Neugestaltung des Schwedenplatzes.
Das Planungsgebiet umfasst den gesamten Freiraumbereich zwischen der Postgasse im Osten und dem Morzinplatz im
Westen, einschließlich der Verkehrsflächen des Franz-Josef-Kais und des Vorkais. Der ca. 42.200 m²
große Planungsraum umfasst auch unmittelbar anschließende Flächen einmündender Straßen,
Gassen und Brückenbereiche wie auch den auf Niveau des Schwedenplatzes liegenden Kleinplatz auf Höhe
der Ruprechtskirche.
Ausgangspunkt für die Neugestaltung des Schwedenplatzes ist das vorliegende „Leitbild Schwedenplatz“, das
als Ergebnis eines breit angelegten Bürgerbeteiligungsprozesses 2013 fertig gestellt wurde. Neben den konkreten
Wünschen der Bürgerinnen und Bürger waren unter anderem die Ergebnisse und Empfehlungen einer „Funktions-
und Sozialraumanalyse Schwedenplatz / Morzinplatz“ Grundlage der Leitbilderstellung.
Der Schwedenplatz ist trotz zahlreichen gestalterischen und funktionalen Defiziten bereits heute ein „Raum für
alle“. Leider ohne dass er dabei als zusammenhängender „Platz“ im eigentlichen Sinn wahrgenommen wird. Das
soll die Neugestaltung ändern und der Schwedenplatz ein richtiger Platz werden.
Aus 60 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen wählte das Preisgericht im Dezember 2015 jene sechs Arbeiten
aus, deren Verfasserinnen und Verfasser eingeladen werden, in einer 2. Wettbewerbsstufe ihre Gestaltungskonzepte
weiter zu präzisieren.
Vor der Weiterbearbeitung in der 2. Wettbewerbsstufe werden diese ersten Zwischenergebnisse der für die 2.
Wettbewerbsstufe einzuladenden Planerinnen und Planer unter Wahrung der Anonymität der Wettbewerbsteilnehmerinnen
und Teilnehmer vor Ort wie auch über die Homepage öffentlich präsentiert. Dort wird interessierten
Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten, diese zu kommentieren. Die abgegebenen Stellungnahmen
ergehen in Folge an das Preisgericht des Wettbewerbs, das auf dieser Basis wiederum ihre konkreten Empfehlungen
und Vorgaben für die Weiterentwicklung der Gestaltungsbeiträge in der 2. Wettbewerbsstufe formulieren
wird.
In diesem Sinn wird die aktive Einbeziehung interessierter Bürgerinnen und Bürger, die mit der Erstellung
des „Leitbilds Schwedenplatz“ 2013 begonnen hat, konsequent auch im Zuge des laufenden Wettbewerbsverfahrens, das
im Juni 2016 abgeschlossen werden soll, fortgesetzt.
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