Das Innenministerium hat 2015 insgesamt 332.906 Euro für die internationale Katastrophenhilfe
ausgegeben.
Wien (bmi) - Das österreichische Innenministerium ist innerhalb der Bundesregierung für die Koordinierung
und Durchführung der internationale Katastrophenhilfe verantwortlich. In diesem Bereich hat das Innenministerium
2015 insgesamt 332.906 Euro für die internationale Katastrophenhilfe ausgegeben.
Die finanziell größte Hilfe mit knapp über 102.000 Euro wurde im Februar 2015 für Albanien
geleistet, das nach heftigen Regenfällen mit Überschwemmungen und Murenabgängen konfrontiert war.
Nach Aktivierung des Katastrophenhilfemechanismus' der Europäischen Union schickte Österreich 1.000 Decken,
500 Feldbetten, 20 Familienzelte sowie acht Stromgeneratoren nach Albanien. Bei der Logistik wurde das Innenministerium
vom Österreichischen Roten Kreuz (ÖRK) sowie vom Wiener Landesfeuerwehrverband unterstützt.
Weitere Hilfsleistungen gingen im vergangenen Jahr nach Myanmar, das ebenfalls von Überschwemmungen betroffen
war, sowie nach Griechenland, Kroatien und Slowenien zur Unterstützung in der Flüchtlingssituation. Darüber
hinaus entsandte das Innenministerium Katastrophenschutz-Experten nach Nepal (Erdbeben), Guatemala (Umweltkatastrophe)
und Mazedonien (Überschwemmungen).
"Wenn ein internationales Hilfsansuchen an das Innenministerium herangetragen wird, versuchen wir den betroffenen
Staaten rasch und unbürokratisch zu helfen", sagt Mag. Johann Bezdeka, Leiter der Gruppe II/B (Fremdenpolizei,
Zivil- und Katastrophenschutz) im Innenministerium.
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