Bundesheer: Über 200 Milizsoldaten im Assistenzeinsatz

 

erstellt am
05. 02. 16
11:00 MEZ

Wien (bmlvs) - Seit Donnerstag, den 4. Februar 2016, sind 204 Milizsoldaten im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. Das sind mehr als 20 Prozent der zurzeit eingesetzten 975 Soldaten. Ihre Einsatzgebiete umfassen die Bundesländer Steiermark, Kärnten, Salzburg und Tirol. Das Schwergewicht liegt mit 76 Milizsoldaten in Kärnten, 70 sind in der Steiermark, 54 in Salzburg und 4 Milizsoldaten befinden sich in Tirol. Sie kontrollieren Personen und Fahrzeuge im Grenzbereich, sichern Verkehrswege, Bahnhöfe sowie Notunterkünfte und sorgen gemeinsam mit der Polizei für Sicherheit und Ordnung.

Rund 40 Soldaten des Miliz-Jägerbataillons Oberösterreich sind seit 28. Jänner 2016 in Salzburg im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. Erstmals seit Beginn der Assistenzleistung des Bundesheeres kommt dabei ein Zug Milizsoldaten geschlossen zum Einsatz, bisher waren Milizsoldaten aufgeteilt zur Verstärkung der Berufssoldaten eingesetzt.

Mit dem Ministerratsbeschluss vom 14. September 2015 hat die Bundesregierung entschieden, bis zu 2.200 Soldaten des Bundesheeres zur Bewältigung der Flüchtlingssituation in einen sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz zu entsenden. Ziel ist es, einen kontrollierten und geordneten Ablauf der Flüchtlingsbewegungen sicherzustellen.

 

 

 

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