Bankkunden in Bewegung - Wechselbereitschaft steigt

 

erstellt am
05. 02. 16
11:00 MEZ

Laut einer Studie von meinunsgraum.at wollen im Schnitt 16 Prozent der Bankkunden ihr Kreditinstitut wechseln – aber nur neun Prozent der Erste Bank und Sparkassen Kunden
Wien (erste bank) - Das vergangene Geschäftsjahr war aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig. Die niedrigen Zinsen und das erhöhte Maß an Regulierung belastet den heimischen Bankensektor. Die Erste Bank und Sparkassen können aber gerade in diesem Umfeld punkten. Thomas Uher, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank Österreich: „2015 konnte die gesamte Gruppe beachtliche 195.881 Neukunden in Österreich gewinnen. Die Erste Bank hatte daran einen Anteil von 62.883 Neukunden. Alleine im letzten Quartal 2015 war ein Anstieg von fast 50 Prozent im Vergleich zum 3. Quartal feststellbar. Damit haben Erste Bank und Sparkassen insgesamt 3,46 Millionen Kunden in Österreich.“ Auch die neue digitale Banking-Plattform George verzeichnete in den letzten Monaten einen durchschlagenden Erfolg. „Vor einem Jahr führten wir George ein. Heute haben wir bereits über eine halbe Million aktive Nutzer“, so der neue Privatkundenvorstand Thomas Schaufler.

Nachfrage nach Wertpapieren und Krediten steigt
Bei einem EZB-Leitzinssatz von 0,05 Prozent kann derzeit keine Bank hohe Zinsen auf Spareinlagen bezahlen, so hat der niedrige Zins aber auch seine positiven Seiten. Laut aktuellen Zahlen der OeNB gab es 2015 einen Volumensanstieg bei Privatkrediten um EUR 5,4 Mrd. auf insgesamt EUR 146,4 Mrd. Das ist ein Wachstum von 3,9 Prozent gegenüber Dezember 2014. Thomas Schaufler: „Die Kunden können die niedrigen Zinsen zur Finanzierung ihrer Wohnträume nutzen und sollten sich die historisch tiefen Zinsen mit einem Fixzinskredit absichern.“ Auch bei den Wertpapieren ist ein deutliches Anziehen der Nachfrage zu verzeichnen. Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank Oesterreich: „Besonders das neuen Veranlagungskonzept YouInvest, bei dem die Kunden in einen aktiv gemanagten Dachfonds investieren, ist zu einem echten Blockbuster avanciert. Das YouInvest-Volumen konnte von 507 Millionen Euro im Jahr 2014 auf 817 Millionen Euro Ende 2015 gesteigert werden. Das ist ein Plus von 61 Prozent.“

Überdurchschnittlich zufriedene Kunden
In der Studie von meinungsraum.at im Auftrag der Erste Bank mit 1.000 Studienteilnehmern zeigt sich, dass die Kunden gerade beim Thema Service mit der Erste Bank und Sparkassen überdurchschnittlich zufrieden sind. Erste-Bank-Vorstandschef Uher: „Wir werden aber an der Qualität unserer Filialen weiterarbeiten. Neben der Modernisierung der Standorte und Beratungsangebote, arbeiten wir intensiv an einer Verlängerung der Öffnungszeiten.“ Bereits 36 Filialen in Wien haben von Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Wechselbereitschaft der Kunden steigt
2016 ist mit deutlichen Verschiebungen im Bankenmarkt zu rechnen. Große Veränderungen bei in Österreich ansässigen Bankhäusern haben die Kunden beunruhigt. Auch in der aktuellen Studie zeichnen sich diese Umbrüche ab. Erste-Bank-Oesterreich-Vorstandsvorsitzender Uher: „Aktuell planen 16 Prozent der Kunden unserer Mitbewerber einen Bankenwechsel, bei uns dagegen nur acht Prozent. Zudem verfügt die Erste Bank und Sparkassen mit 77 Prozent über den höchsten Anteil an treuen Kunden.“ Ein immer wichtigeres Kriterium für die Kunden neben den Konditionen sind kompetente Mitarbeitern, gute Erreichbarkeit und ein sehr modernes Online-Angebot. Außerdem ist es für 77 Prozent der Kunden wichtig, dass sich das Bankhaus in österreichischen Händen befindet. Privatkundenvorstand Schaufler: „Um das derzeit wechselbereite Kundenpotenzial auffangen zu können, bietet die Erste Bank ab sofort einen kostenlosen Kontowechsel-Service. Wir übernehmen dabei den Transfer von der ehemaligen Hauptbank, verständigen den Arbeitgeber übertragen die Daueraufträge und beenden die alte Kontoverbindung. Das Ganze funktioniert online und offline und wir schenken den Wechselnden auch noch die Kontogebühr für ein ganzes Jahr.“

 

 

 

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