Deutschkenntnisse, Arbeitsbereitschaft und Wertekurs als Integrationspflicht; Wertekurse werden
österreichweit ausgerollt
Wien (bmeia) - Integrationsminister Sebastian Kurz lobte am 03.02. die Umsetzung des Integrationsplans in
Vorarlberg: "Landeshauptmann Markus Wallner geht hier mutig voran, indem er den Integrationsplan von Heinz
Fassmann klar umsetzt und die Integrationspflicht einführt." Vorarlberg orientiere sich mit der Integrationsvereinbarung
am Integrationsplan, den der Vorsitzende des Expertenrats, Vize-Rektor Heinz Fassmann, erarbeitet hat. Kernpunkt
ist die Integrationspflicht in drei Bereichen: Wer nicht Deutsch lernt, keine Arbeitsbereitschaft zeigt oder einen
Wertekurs verweigert, dem sollen die Sozialleistungen gekürzt werden.
„In der Integration müssen wir vom ersten Schritt des Angebots hin zu einem zweiten Schritt der Verbindlichkeit
kommen. Das Erlernen der deutschen Sprache, die Bereitschaft, sich am Arbeitsmarkt einzubringen und die Werte zu
respektieren, sind entscheidende Bedingungen, damit Integration funktioniert“, so Kurz. Derzeit befinde man sich
in der Umsetzung des Integrationsplans, die Wertekurse würden derzeit österreichweit ausgerollt.
|