Kopenhagen/Linz (lk) Die Initiative des Ausbaus der Kooperation der Upper Austrian Research (UAR) mit Dänemark
startete 2015 bei einer Delegationsreise zu namhaften dänischen Forschungsinstitutionen. Nach Austausch auf
verschiedenen Ebenen fand nun ein Treffen mit dem Dänischen Technologieinstitut „Danish Technological Institute
(DTI)“ in Linz statt, in welchem die nächsten Schritte für ein gemeinsames Arbeitspaket diskutiert wurden.
UAR und DTI beabsichtigen vor allem in den Forschungsfeldern Produktionsforschung und Innovative Werkstoffe in
Zukunft enger zusammenzuarbeiten, etwa auch im Rahmen von EU-Projekten.
DTI beschäftigt 1.100 Mitarbeiter/innen an den Standorten Taastrup und Aarhus und ist in sieben Fachbereichen
tätig, unter anderem auch in den oberösterreichischen Schwerpunkten Industrielle Produktion, Energie/Klima,
Materialwissenschaft und Life Science. Im Bereich „Industrial Production and Development“ fungiert DTI als Entwicklungs-Schnittstelle
für dänische Unternehmen, wenn es um die Verbesserung der Produktivität und Logistik in der Wertschöpfungskette
vom Lieferanten über den Produzenten bis hin zum Kunden geht. 80 Mitarbeiter/innen sind spezialisiert in Robotertechnik,
Produktionsplanung, Mikro- und Nanofertigungstechnik sowie in Kommunikation und Analyse. Der Bereich entwickelt
und bietet Roboterlösungen innerhalb der industriellen Automation, dem nationalen Gesundheitssektor und der
nächsten Robotergeneration an.
„Dänemark zählt zu den forschungsintensivsten Ländern der Welt. Durch die Kooperation ergeben sich
für die UAR-Forschungsbeteiligungen interessante Synergien, vor allem in der Produktionsforschung und in der
Werkstofftechnik. Mit dem Austausch von Know-How und die Zusammenarbeit bei EU-Projekten werden beide Seiten profitieren“,
so LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer.
Die dänischen Gäste, Anne-Lise Høg Lejre (Vizepräsidentin Production), Mikkel Agerbæk
(Vizepräsident Materials) und Troels Vilms Petersen (Programmleiter Robotics) besuchten bei ihrem OÖ-Aufenthalt
von 2. bis 3. Februar 2016 die UAR-Forschungsbeteiligungen Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM), Research Center
for Non Destructive Testing GmbH (RECENDT) sowie PROFACTOR GmbH.
„Unsere Forschungsbeteiligungen weisen exzellente Kompetenzen in den Schlüsseltechnologien Informations- und
Kommunikationssysteme, Innovative Werkstoffe und Mechatronik mit Schwerpunkt Produktionsforschung auf, welche zunehmend
auch in der Medizintechnik eingesetzt werden. Wir freuen uns auf den verstärkten Austausch und die Zusammenarbeit
mit DTI“, betont DI Dr. Wilfried Enzenhofer, MBA, Geschäftsführer der Upper Austrian Research GmbH.
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