Oberösterreichs Forschung vertieft
 Kooperation mit Dänemark

 

erstellt am
03. 02. 16
11:00 MEZ

Kopenhagen/Linz (lk) Die Initiative des Ausbaus der Kooperation der Upper Austrian Research (UAR) mit Dänemark startete 2015 bei einer Delegationsreise zu namhaften dänischen Forschungsinstitutionen. Nach Austausch auf verschiedenen Ebenen fand nun ein Treffen mit dem Dänischen Technologieinstitut „Danish Technological Institute (DTI)“ in Linz statt, in welchem die nächsten Schritte für ein gemeinsames Arbeitspaket diskutiert wurden. UAR und DTI beabsichtigen vor allem in den Forschungsfeldern Produktionsforschung und Innovative Werkstoffe in Zukunft enger zusammenzuarbeiten, etwa auch im Rahmen von EU-Projekten.

DTI beschäftigt 1.100 Mitarbeiter/innen an den Standorten Taastrup und Aarhus und ist in sieben Fachbereichen tätig, unter anderem auch in den oberösterreichischen Schwerpunkten Industrielle Produktion, Energie/Klima, Materialwissenschaft und Life Science. Im Bereich „Industrial Production and Development“ fungiert DTI als Entwicklungs-Schnittstelle für dänische Unternehmen, wenn es um die Verbesserung der Produktivität und Logistik in der Wertschöpfungskette vom Lieferanten über den Produzenten bis hin zum Kunden geht. 80 Mitarbeiter/innen sind spezialisiert in Robotertechnik, Produktionsplanung, Mikro- und Nanofertigungstechnik sowie in Kommunikation und Analyse. Der Bereich entwickelt und bietet Roboterlösungen innerhalb der industriellen Automation, dem nationalen Gesundheitssektor und der nächsten Robotergeneration an.

„Dänemark zählt zu den forschungsintensivsten Ländern der Welt. Durch die Kooperation ergeben sich für die UAR-Forschungsbeteiligungen interessante Synergien, vor allem in der Produktionsforschung und in der Werkstofftechnik. Mit dem Austausch von Know-How und die Zusammenarbeit bei EU-Projekten werden beide Seiten profitieren“, so LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer.

Die dänischen Gäste, Anne-Lise Høg Lejre (Vizepräsidentin Production), Mikkel Agerbæk (Vizepräsident Materials) und Troels Vilms Petersen (Programmleiter Robotics) besuchten bei ihrem OÖ-Aufenthalt von 2. bis 3. Februar 2016 die UAR-Forschungsbeteiligungen Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM), Research Center for Non Destructive Testing GmbH (RECENDT) sowie PROFACTOR GmbH.

„Unsere Forschungsbeteiligungen weisen exzellente Kompetenzen in den Schlüsseltechnologien Informations- und Kommunikationssysteme, Innovative Werkstoffe und Mechatronik mit Schwerpunkt Produktionsforschung auf, welche zunehmend auch in der Medizintechnik eingesetzt werden. Wir freuen uns auf den verstärkten Austausch und die Zusammenarbeit mit DTI“, betont DI Dr. Wilfried Enzenhofer, MBA, Geschäftsführer der Upper Austrian Research GmbH.

 

 

 

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