WKÖ-Präsident: „Sanktionen haben bisher wenig bewegt, aber wirtschaftlich allen Beteiligten
geschadet“
Wien (pwk) - „Der Arbeitsbesuch von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und der Besuch einer österreichischen
Wirtschaftsdelegation in Russland hilft, politische Gräben zu überwinden. Miteinander zu reden und Handelsbeziehungen
zu pflegen sind – im Gegensatz zu Strafmaßnahmen - probate Mittel für ein Miteinander statt einer Konfrontation
“, unterstreicht Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Er drängt
auf eine diplomatische Beilegung der Sanktionen, denn: „Lösungen in der derzeit schwierigen internationalen
politischen und wirtschaftlichen Lage können nur mit, aber nicht gegen Russland erfolgen. Die Sanktionen haben
bisher wenig bewegt, aber wirtschaftlich allen Beteiligten geschadet.“
Die derzeitigen Bemühungen, die Wirtschaftsbeziehungen wieder in Schwung zu bringen und zu verbessern, geschehen
alle auf dem Boden der EU-Politik. Jede Bemühung zur Aufweichung der verhärteten Fronten sei aber zu
begrüßen, so Leitl.
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