18 junge ÖsterreicherInnen gehen mit VOLONTARIAT bewegt auf Auslandseinsatz – Neues Freiwilligengesetz
bringt Verbesserungen – Ausstellung »Fashion in Lesotho«
Wien (volontariat.at) - Völlig neue Horizonte kennenlernen möchten 18 junge ÖsterreicherInnen,
die am 31. Jänner im Wiener Salesianum ihre baldige Entsendung in Don Bosco Hilfsprojekte feierten. Ein Jahr
lang werden die Jugendlichen in Straßenkinderprojekten, Schulen und Berufsbildungszenten sowie bei der Freizeitbetreuung
von benachteiligten Kindern und Jugendlichen mithelfen. Einsatzländer sind Äthiopien, Ecuador, Ghana,
Indien, Malawi, Kamerun sowie die Republik Kongo. Organisiert werden die Einsätze von VOLONTARIAT bewegt,
einer Initiative von Jugend Eine Welt und der Salesianer Don Boscos, die von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit
gefördert wird.
Endlich Familienbeihilfe auch für Auslands-Volontäre
Gefeiert wurde auch der Abschluß einer intensiven sechsmonatigen Vorbereitungszeit sowie verbesserte
Rahmenbedingungen für Auslandseinsätze, die seit dem Inkrafttreten des novellierten Freiwilligengesetzes
am 1. Jänner gelten: Endlich erhalten nun auch Auslands-Volontäre Familienbeihilfe, sofern sie nicht
älter als 24 Jahre sind. Die Teilnehmenden haben während ihres Einsatzes Anspruch auf ein kleines Taschengeld.
„Wir freuen uns sehr, daß unser jahrelanger Einsatz für bessere Rahmenbedingungen von der Politik endlich
ernstgenommen wurde“, so VOLONTARIAT bewegt-Geschäftsführer Johannes Ruppacher. Sehr erfreulich sei zudem,
daß Auslandseinsätze als wichtiger Bereich Globalen Lernens sowie Bildungsprojekte insgesamt im neu
beschlossenen Dreijahresprogramm der Österreichischen Entwicklungspolitik aufgewertet wurden.
Eviva Don Bosco!
Bei einem feierlichen Entsende-Gottesdienst wurde den neuen VolontärInnen das Sendekreuz überreicht.
Unüberhörbar war die Begeisterung der zahlreichen Anwesenden, darunter vieler Freunde und Familienangehöriger,
für den Jugendheiligen Don Bosco, dessen Gedenktag am 31. Jänner, dem „Tag der Straßenkinder“ gefeiert
wird. Im Turin des 19. Jahrhunderts holte der humorvolle junge Priester, der auch ein begabter Zauberer und Jongleur
war, obdachlose Kinder und Jugendliche von der Straße und sorgte für Bildung und Ausbildung.
Fußball, aber auch Tanz und Musik kommen nicht zu kurz
Auch in den Don Bosco Projekten von heute kommen Spiel, Spaß und Kreativität nicht zu kurz. Insbesondere
Fußball, aber auch Tanz und Musik werden in der Arbeit mit benachteiligten Kindern gezielt eingesetzt. Jede/r
VolontärIn ist eingeladen, sich im Laufe des Einsatzes mit einem Thema kreativ auseinanderzusetzen. So fotografierte
Sandra Kemptner aus Kirchdorf/Krems während ihres Volontariats in Lesotho Menschen in ihrer Alltagskleidung.
Die bunten, fröhlichen Bilder der ausgebildeten Fotografin, die mithelfen wollen Stereotype zu überwinden,
wurden während der Sendefeier im Rahmen einer Ausstellung präsentiert und fanden bei allen Anwesenden
großen Anklang.
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