Steirische Bäuerinnen und Bauern haben gewählt

 

erstellt am
02. 02. 16
11:00 MEZ

Mit 30 Mandaten verteidigt der Bauernbund seine Spitzenposition
Graz (lk-stmk) - Aus der gestrigen Landwirtschaftskammerwahl in der Steiermark - gewählt wurden die Vertretungen für die Landeskammer und die zwölf Bezirkskammern - geht der Bauernbund laut dem vorläufigen Endergebnis als klarer Wahlsieger hervor. Mit knapp 70%, konkret 69,71%, der abgegebenen Stimmen erreichte er 30 Sitze in der Vollversammlung der Landeskammer. In den zwölf Bezirkskammervertretungen erlangte der Bauernbund 70,68%. Der Wahl stellten sich mit dem Bauernbund, den SPÖ-Bauern, den FPÖ-Bauern, den Grünen und dem Unabhängigen Bauernverband (UBV) fünf wahlwerbende Gruppen.

Erste Reaktion des amtierenden Präsidenten Franz Titschenbacher: "Ich danke den steirischen Bäuerinnen und Bauern für das große Vertrauen und freue mich, dass der Bauernbund weiterhin gestaltende Kraft bleibt. Wir werden weiterhin ein verlässlicher und unterstützender Wegbegleiter in herausfordernden Zeiten sein. Wir werden schon morgen wieder mit voller Kraft und vollem Elan für eine gute Zukunft der Bauern arbeiten"

SPÖ-Bauern
Die SPÖ-Bauern bekamen 6,75% der Stimmen und sind in der Vollversammlung der Landeskammer nicht mehr vertreten. In den Bezirkskammervertretungen erreichten sie 6,84%.

FPÖ-Bauern
Die FPÖ-Bauern erhielten für die Landeskammer 12,10% der Stimmen und somit fünf Mandate. Bei den Bezirkskammervertretungen bekamen sie 11,88%. Die FPÖ-Bauern sind somit wieder der Vollversammlung der Landeskammer vertreten, nachdem sie bei der letzten Wahl 2011 den Einzug in die Landeskammer verpassten.

Grüne-Bauern
Nachdem sich die Grünen Bauern vom Wahlbündnis mit dem Unabhängigen Bauernverband verabschiedet haben, traten sie diesmal als eigene wahlwerbende Gruppe an. Sie erzielten 2,91% der Stimmen und sind somit nicht in der Vollversammlung der Landeskammer vertreten. In den Bezirkskammern erreichten sie 2,18%.

Unabhängiger Bauernverband
Der Unabhängige Bauernverband (UBV) erreichte 8,53% der Stimmen oder vier Mandate. In den Bezirkskammervertretungen kamen sie auf 8,41%.

Zahlen und Fakten
Insgesamt waren 135.807 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 39%, konkret 38,92%. Für die Landeskammer wurden 39 Sitze vergeben, für die zwölf Bezirkskammern insgesamt 180 Mandate.

 

 

 

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