Ehrenbürgerschaft von Oed-Öhling für Landeshauptmann Pröll
Oed-Öhling/St. Pölten (nlk) - „Ich fühle mich wirklich sehr geehrt“, betonte Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll am 13.02. bei der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Oed-Öhling
im Haus Mostviertel. Die Urkunde wurde ihm feierlich von Bürgermeisterin Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer
und Vizebürgermeister Martin Kattner in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Markgemeinde Oed-Öhling
überreicht. Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung von der Musikkapelle Mauer-Öhling, der Jagdhornbläsergruppe
Öhling und dem Violin-Trio-3D.
Der heutige Tag sei für die Gemeinde ein besonderer Festakt, denn damit könne man auch darauf schauen,
was man miteinander bewegt habe, so Landeshauptmann Pröll in seinen Dankesworten. Der einstimmige Beschluss
des Gemeinderates zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft sei „ein wesentliches Signal dafür, dass man auch
über Parteigrenzen hinweg Gemeinsamkeiten finden“ könne, betonte Pröll. Er bedankte sich bei Bürgermeisterin
Hinterholzer, mit der er bereits über Jahrzehnte hinweg zusammenarbeite und bezeichnete sie als „starke Befürworterin
der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes“ und „unglaublich engagierte Bürgermeisterin“. „Gemeinsam die
Zukunft gestalten“ sei das Leitmotiv von Hinterholzer bei ihrer Arbeit, das sei etwas sehr Wichtiges, so Pröll.
„Zusammenarbeit zwischen dem Bundesland Niederösterreich und seinen Gemeinden ist die wichtigste Grundlage
dafür, dass unser Heimatbundesland das werden konnte, was aus ihm geworden ist“, so der Landeshauptmann, der
weiters betonte: „Im Miteinander werden kleine Dinge groß, im Gegeneinander wird man große Dinge los.“
Oed-Öhling sei in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zu einer „Mustergemeinde für ganz Niederösterreich“
geworden, hob Pröll die Wohnqualität, das lebendige Vereinsleben und die wirtschaftliche Perspektive
der Gemeinde hervor. Er bedankte sich auch bei den Vorgängern von Hinterholzer, die wichtige Wegbegleiter
gewesen seien. Das gemeinsame Ziel sei stets gewesen, „dass die Lebensqualität und Standortqualität wachsen“,
so Pröll.
„Alles das, was wir heute tun, wird die Lebensqualität in 20 oder 30 Jahren bestimmen“, betonte Pröll,
dass man eine große Verantwortung habe. Aufgabe sei es, bei dem, was man tue, an die nächste Generation
zu denken. „Trachten wir danach, dass wir ein derartiges Erbe übergeben können, wie wir es von unseren
Vorfahren übernommen haben“, so der Landeshauptmann.
„Gehen wir auch weiterhin gemeinsam in die Zukunft“, mahnte Pröll das Gemeinsame nicht zu vergessen. „Ich
bitte Sie, lassen wir den Kontakt von Mensch zu Mensch nicht abreißen und lassen wir die Liebe zu unserer
Heimat nie versiegen“, so der Landeshauptmann. Dort, wo Heimatliebe vorhanden sei, sei auch Kraft für die
Zukunft vorhanden, so Pröll. Jemand, der wisse, wo er hingehöre, wisse auch, wohin er die nächsten
Schritte nach vorne setzen müsse. Das Land Niederösterreich werde weiterhin ein treuer und verlässlicher
Partner sein, betonte der Landeshauptmann.
Mithilfe einer PowerPoint-Präsentation unter dem Motto „Eine Gemeinde sagt Danke“ zeigte Bürgermeisterin
Hinterholzer die Verbindung von Landeshauptmann Pröll zur Gemeinde und welche Projekte mit Unterstützung
des Landes in der Gemeinde realisiert werden konnten:
von der ersten Ortsbildmesse im Jahr 1985 bis hin zum im Bau befindlichen KiKuZ (KinderKulturZentrum). „Wir sind
eine stark wachsende Gemeinde“, betonte Hinterholzer, dass die Bevölkerungszahl zwischen 2004 und 2014 um
33,5 Prozent gestiegen sei und die Gemeinde damit im Spitzenfeld des Bezirkes Amstetten liege. Oed-Öhling
sei auch eine „junge Gemeinde“, so liege der Durchschnitt der Bevölkerung mit 38,21 Jahren unter dem Österreich-Durchschnitt
von 42,2 Jahren.
„Wir sind eine lebenswerte Gemeinde“, betonte Hinterholzer, dass man Vieles erreicht habe und auch noch Vieles
vorhabe. Heute gelte es, zurückzuschauen und „Danke“ zu sagen. Ohne Unterstützung des Landes wären
Projekte wie die Neugestaltung des Meierhofes (Haus Mostviertel), die Realisierung des Hochwasserschutzes, die
Aufschließung von Baugründen und vieles mehr nicht möglich gewesen, dafür bedankte sie sich
bei Landeshauptmann Pröll „mit der höchsten Auszeichnung, die eine Gemeinde vergeben darf“.
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