Vorarlberger Rettungsfonds ist zentrales Finanzierungsinstrument für die heimischen Hilfs-
und Rettungsdienste
Bregenz (vlk) - Auf gleichbleibend hohem Niveau halten Land und Gemeinden die Bedeckung des Vorarlberger
Rettungsfonds. Seine finanzielle Ausstattung beläuft sich heuer wie im Vorjahr auf rund 6,3 Millionen Euro.
Von Landesseite werden knapp 3,8 Millionen Euro beigesteuert, berichten Landeshauptmann Markus Wallner, der im
Rettungsfonds den Vorsitz führt, und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler. Durch die Unterstützung
sei gewährleistet, dass die Vorarlberger Rettungsorganisationen auch in Zukunft professionelle Sicherheitsarbeit
für die Menschen im Land verrichten können, so Wallner und Schwärzler.
Es sind die Frauen und Männer in Vorarlbergs Einsatzorganisationen, die landesweit auf höchstem Niveau
eine flächendeckende Rund-um-die-Uhr-Versorgung im Bereich Sicherheit gewährleisten. Für sie müssen
optimale Rahmenbedingungen bereitstehen, sagt der Landeshauptmann: "Nur so sind die Einsatzkräfte in
der Lage, rasch vor Ort zu sein, wenn sie gebraucht werden". Die Vorarlberger Hilfs- und Rettungsdienste sind
für Wallner Teil einer vielfach bewährten regionalen Sicherheitsstruktur im Lande.
Dezentrale Strukturen als Sicherheitsgarant
Für Landesrat Schwärzler sind diese qualitativ hochwertigen, regionalen Strukturen, die in Vorarlberg
aufgebaut wurden, wesentliche Sicherheitsgaranten. "Im Ernstfall ist es wichtig, in allen Regionen über
ausreichend Rettungskräfte zu verfügen, die mit den Bedingungen vor Ort vertraut sind und die selbstständig
Unterstützung und Hilfe leisten können", so Schwärzler. Der Erfolg des Systems beruht für
Wallner und Schwärzler in erster Linie auf dem unermüdlichen Engagement der vielen im Sicherheitsbereich
freiwillig Engagierten. "Ihre wertvolle Arbeit verdient Dank und höchste Anerkennung", so Schwärzler.
Gut bewährtes Finanzierungsinstrument
Den Rettungsfonds statten Land und Kommunen gemeinsam aus. Dabei schießt das Land 60 Prozent zu, der
Beitrag der Gemeinden liegt bei 40 Prozent. Seit 2009 kommt dieser Finanzierungsschlüssel zur Anwendung. Zuvor
hatten die Gemeinden 55 Prozent der Mittel aufzubringen, das Land steuerte 45 Prozent bei. "Mit der Neuregelung
wurde eine deutliche Entlastung für die Kommunen erreicht", erinnert der Landeshauptmann. Insgesamt,
so Wallner, habe sich der Rettungsfonds, der in seiner heutigen Form seit 1991 existiert, als Finanzierungsinstrument
sehr gut bewährt: "Das zeigt sich auch am beachtlichen Leistungsniveau der Vorarlberger Rettungsdienste".
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