Bundesminister Kurz eröffnet am 11.02. die Abschlusskonferenz eines EU-Projekts zur Verwaltungsreform
in Albanien, das die Austrian Development Agency umsetzt.
Tirana/Wien (ada) - „Albanien auf dem Weg in die EU zu unterstützen, das ist eines der Ziele, die wir
gemeinsam mit der Austrian Development Agency und der Europäischen Union verfolgen“, betont Außenminister
Sebastian Kurz. Es sei wichtig, dass die albanische Regierung an einem Strang ziehe, um die dafür notwendigen
Reformen in der Verwaltung koordiniert umsetzen zu können. Nur so hat Albanien die Möglichkeit, sich
EU-Budgethilfe zu sichern und bei der EU-Heranführung Kurs zu halten.
„Wir unterstützen die albanischen Ministerien beim Ausbau qualitativ hochwertiger Berufsbildung, bei der Umsetzung
von Reformprojekten in der Finanz- und Arbeitsmarktverwaltung, aber auch in der Wasserversorgung“, erläutert
Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency, der Agentur der Österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit. Die rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen des Landes sollen so den Standards
der Europäischen Union angeglichen werden. In mehr als 40 Workshops wurden über 2.000 albanische BeamtInnen
aus- und weitergebildet. Neben 400.000 Euro aus Österreich stellte die Europäische Kommission für
das Projekt knapp 3 Millionen Euro zu Verfügung. „Die Reformen – etwa in Form von konkreten Infrastrukturprojekten
– erzielen messbare Ergebnisse und die Lebensbedingungen für die Menschen in Albanien werden nachhaltig verbessert“,
ist Ledolter überzeugt.
Albanien ist seit 1993 ein Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungs- zusammenarbeit. Seit 1995 gibt
es ein eigenes Büro der Austrian Development Agency in Tirana.
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