Aussenamtsgeneralsekretär trifft turkmenischen Vizepremier und Außenminister Raschid
Meredow am 10.2 und aserbaidschanischen Vizeaußenminister Araz Azimov am 11.2. in Wien
Wien (bmeia) - Beide Treffen sind eine Gelegenheit, um mit Aserbaidschan und Turkmenistan Fragen im Zusammenhang
mit der Vorbereitung des österreichischen OSZE-Vorsitzes 2017 zu besprechen. „Zentralasien und der Südkaukasus
sind auch im OSZE-Rahmen Kernregionen, denen Österreich während des Vorsitzes einen besonderen Stellenwert
einräumen möchte“, so Generalsekretär Michael Linhart. Die Förderung von Stabilität und
Wachstum im Südkaukasus bzw. in Zentralasien sind Ziele, die über die OSZE (und andere Plattformen bzw.
Organisationen, so auch die EU) besser unterstützt werden sollen. „ Eine Zusammenarbeit beim Umgang mit Migration
und Radikalisierung, aber auch eine stärkere Vernetzung von Wirtschaftsräumen liegen im gemeinsamen Interesse“,
betont Linhart.
Im Gespräch mit dem turkmenischen Außenminister werden darüber hinaus Fragen zur Intensivierung
der bilateralen Wirtschaftskooperation sowie ein Meinungsaustausch über aktuelle Entwicklungen in Zentralasien
im Vordergrund stehen.
Beim Gespräch mit dem aserbaidschanischen Vizeminister wird neben Fragen zum Ausbau der bilateralen Beziehungen
auch der seit mehr als 20 Jahren ungelöste Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien um Berg-Karabach zur
Sprache kommen.
Beide Treffen dienen auch dem Meinungsaustausch über die Situation in und um die Ukraine, im Nahen Osten,
den IS-Terror, die Flüchtlingskrise sowie Menschenrechtsfragen.
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