FT-TEC GmbH setzt nächsten Modernisierungsschritt beim Notfall- und Rettungssystem SEAANGEL
Neutal/Eisenstadt (blms) - Die FT-TEC GmbH mit Sitz im mittelburgenländischen Neutal konnte sich im
Jahr 2015 gegen eine Vielzahl innovativer Einreichungen durchsetzen und ging mit dem „Search & Rescue Transmitter
für die Berufs- und Freizeitschifffahrt“ als Gesamtsieger des „Burgenländischen Innovationspreises“ hervor.
Der SEAANGEL AIS Search & Rescue Transmitter (S.A.R.T) ist ein mobiles, batteriebetriebenes Sicherheitsgerät
für den Einsatz in maritimen Sektoren, aber auch in Bereichen, wie beispielsweise dem Neusiedler See. Aufgrund
der Weiterentwicklung des Transmitters – dank der die Berufsschifffahrtsnorm erfolgreich erreicht wurde – ist das
Notfall- und Rettungssystem SEAANGEL SA SART nun auch für Rettungsboote, Rettungsflöße und Rettungsringe
geeignet. Auch die Montage auf Schwimmwesten ist nunmehr wegen der geringeren Größe des AIS SART Gerätes
möglich, wie Geschäftsführer DI (FH) Friedrich Trobolowitsch, MSc, Landeshauptmann Hans Niessl berichtete.
Niessl dazu: „Innovation, Forschung und Entwicklung sind die Wachstumsmotoren schlechthin. Sie entscheiden über
die Wettbewerbsfähigkeit eines Standortes, über die Schaffung moderner, guter und sicherer Arbeitsplätze
für die Menschen, vor allem für die Jugend im Land. Das Land Burgenland hat mit der FTI-Strategie ein
ambitioniertes Programm erarbeitet, um bis zum Jahr 2025 die Forschungsquote deutlich zu erhöhen, um das Burgenland
nachhaltig zukunftsfit zu machen. Inhaltliche Schwerpunkte des Arbeitsprogramms sind Nachhaltige Energie, Nachhaltige
Lebensqualität sowie Intelligente Produkte und Prozesse. Die Firma FT-TEC GmbH unterstreicht mit dem nächsten
Modernisierungsschritt beim Notfall- und Rettungssystem SEAANGEL den Einfallsreichtum, die Kreativität und
die Innovationskraft des Burgenlandes.“
Während bei Notfällen das Gerät manuell gestartet wird, aktiviert es sich bei „Mann-über-Bord“
automatisch und beginnt in periodischen Abständen - 133 Stunden lang, acht Mal in der Minute bei Temperaturen
bis zu -20 Grad - Notsignale im Automatic Identification System (AIS) Bereich mit der aktuellen GPS-Position zu
übertragen, die über einen internen GPS-Empfänger ermittelt wird. Der Transmitter sendet dabei über
das in der Schifffahrt weit verbreitete AIS System auf 2 VHF Kanälen. Diese Signale können von anderen
Schiffen, die sich in Reichweite des AIS Systems befinden, empfangen sowie geortet werden – und ermöglichen
so die Rettung.
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