Erste Bank Spar- und Kreditprognose Q4: Geplanter Sparbetrag: 4.700 Euro – Geplante Ø Kreditsumme:
61.000 Euro – Lieblingssparform der Österreicher
Wien (erste group) - Die im Auftrag der Erste Bank durchgeführte Integral Umfrage zeigt, dass 79 Prozent
der ÖsterreichInnen in den kommenden 12 Monaten Geld in unterschiedlichen Produkten anlegen wollen. Es geht
dabei durchschnittlich um einen Betrag von 4.700 Euro. Das sind 400 Euro weniger als genau vor einem Jahr. Zu den
beliebtesten Sparformen zählen weiterhin zwei Klassiker, denen die Österreicher wohl immer treu bleiben
werden. 58% (-3) nutzen ein Sparbuch, unveränderte 53% einen Bausparvertrag. Eine Lebensversicherung wollen
35% (-3), deutlich weniger wollen in eine private Pensionsvorsorge investieren, nur 28% (-8) geben an, im kommenden
Jahr so etwas abzuschließen. Die Geldanlangen in Wertpapiere sind im Vergleich zum Vergleichsquartal aus
dem Jahr 2014 mit 24% unverändert geblieben. Immobilien (15%) sowie Gold (10 %) haben um einen Prozentpunkt
verloren, Aktien hingegen konnten mit 11% leicht zulegen (+1). Jeder Fünfte plant heuer keine Geldanlage.
Eigene Ersparnisse für neue Anschaffungen
33% (+2) der ÖsterreicherInnen, großteils Personen zwischen 30 und 49 Jahren, planen in den nächsten
Monaten eine größere Anschaffung zu tätigen. 84% (+5) möchten diese über eigene Ersparnisse
finanzieren. Für 17% (+3) ist die Aufnahme eines Bankkredits oder Bauspardarlehens die Finanzierungsmöglichkeit
ihrer Wahl. Die angestrebte Kreditsumme fällt mit 61.000 Euro im Vergleich geringer aus und hat somit um 18%
abgenommen. 6% (-2), finanzieren sich neue Anschaffungen über den engen Bekanntenkreis.
Hoffnung auf wirtschaftliche Erholung in Österreich
34% der ÖsterreicherInnen glauben 2016 an eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage, 62% glauben dass es
heuer nicht besser wird als im Vorjahr.
Vor zwei Jahren war der Trend noch positiver: da waren noch 40% von einer Verbesserung der Wirtschaft überzeugt,
nur 51% glaubten damals dass es im Folgejahr 2014 besser wird. Laut aktueller Erste-Prognose wird das BIP in Österreich
heuer um 1,7 Prozent wachsen und liegt somit etwa im Ausmaß dessen, was für die Eurozone erwartet wird.
Zum Studiendesign: Integral hat 1.000 ÖsterreicherInnen (repräsentativ für die österreichische
Bevölkerung ab 14 Jahren) mittels telefonischen Interviews nach ihren geplanten Spar- und Anlageformen sowie
ihrem Finanzierungsbedarf gefragt. Die Befragung fand im 3.Quartal im Zeitraum von 24.November bis 15. Dezember
2015 statt. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Vergleichswerten um Zahlen aus dem gleichen
Quartal des Vorjahrs.
|