Landesregierung bewilligt Zuschuss für das Jahr 2016
Bregenz (vlk) - Auf gleichbleibend hohem Niveau bleibt 2016 die Unterstützung des Landes für die
fünf Vorarlberger Volkshochschulen. Mit rund 470.000 Euro soll die wichtige bildungspolitische Arbeit gefördert
werden, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Bernadette Mennel. Neben den klassischen
Volkshochschul- veranstaltungen, für die das Land knapp 240.000 Euro bereitstellt, werden zusätzlich
bis zu 229.000 Euro in die Vorbereitungskurse des Zweiten Bildungsweges und in das Projekt Basisbildung an den
Volkshochschulen Bregenz, Bludenz und Götzis investiert.
Im vielfältigen Weiterbildungsspektrum des Landes sind die Volkhochschulen fest verankert. An den Standorten
in Bludenz, Bregenz, Götzis, Hohenems und Rankweil werden in praktisch allen Fachbereichen und Wissensgebieten
regelmäßig Kurse, Lehrgänge und Maßnahmen durchgeführt. "Für alle, die sich
weiterbilden wollen, stehen hochwertige Angebote bereit", erklärt der Landeshauptmann. Im Vorjahr haben
die Vorarlberger Volkshochschulen insgesamt 2.170 Veranstaltungen mit rund 25.700 Kursteilnehmenden durchgeführt.
Abschlüsse im Zweiten Bildungsweg
Einen wichtigen Schwerpunkt bilden an den Volkshochschulen Götzis, Bregenz und Bludenz die Angebote zum
Nachholen von Abschlüssen im Zweiten Bildungsweg. Neben Hauptschulabschluss und unterschiedlichen Lehrabschlüssen
werden auch Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung angeboten. Die drei Volkshochschulen
sind mit diesen Angeboten am Markt stark vertreten. Über 60 Prozent der Absolventinnen und Absolventen der
Berufsreifeprüfung haben die Lehrgänge der Volkshochschulen besucht. "Die Unterstützung des
Landes trägt dazu bei, die Kosten für die Lehrgänge leistbar zu halten", erklärt der Landeshauptmann.
Projekt Basisbildung
Beim Projekt Basisbildung handelt es sich um ein niederschwelliges Kurs- und Beratungsangebot, das von den
Vorarlberger Volkshochschulen Bregenz, Bludenz und Götzis in einem Zeitraum von 15 Jahren kontinuierlich auf-
und ausgebaut wurde. Weil der Bund seit Ende Februar 2012 seine finanzielle Unterstützung eingestellt hat,
ist das Land eingesprungen, um das Angebot aufrechtzuerhalten. Im Fokus stehen Menschen mit Lernschwächen.
Die Kurse im Umfang von 30 Stunden zielen auf Basisfähigkeiten in den Bereichen Lesen, Schreiben, Sprechen,
Alltagsmathematik sowie im Umgang mit Computern.
Weiterbildung bleibt Förderschwerpunkt
Das Land sehe es als wichtige Aufgabe an, die ausgeprägte Bereitschaft in Vorarlberg zur persönlichen
und beruflichen Weiterbildung aktiv zu unterstützen, betont Landesrätin Mennel. Gemeinsam mit den anderen
im Weiterbildungsbereich tätigen Partnern würden die Volkshochschulen für ein gut entwickeltes und
attraktives Umfeld sorgen. "Lebensbegleitendes Lernen bleibt ein wichtiger Förderschwerpunkt des Landes",
bekräftigt die Landesrätin einmal mehr.
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