Terry Winters im Dialog mit der Natur von 10.03.-21.08.2016 im Kunsthaus Graz
Graz (museum-joanneum) - Die Malerei des US-amerikanischen Künstlers Terry Winters (*1949 in Brooklyn,
New York, NY, lebt und arbeitet in New York, NY und Columbia County, NY) beschäftigt sich mit der Beschreibung
von Natur im weiteren Sinn: „The job of painting was to create a new object of nature, and that’s still the job
description.“ In seiner Malerei nutzt er abstrakte Prozesse, um Bilder einer realen Welt zu schaffen. Dabei interessiert
ihn die Fähigkeit des Ölbildes, Immateriellem einen Körper zu geben. In den Papierarbeiten fokussiert
Winters seine Intentionen in kleinen Formaten, die eine Art Datenbank oder ein Form-Vokabular bilden, aus dem heraus
sich zugleich die Malerei entwickelt.
Für das Projekt im Kunsthaus Graz widmet sich Terry Winters der Schnittmenge von Kunst und Wissenschaft im
Museum. In einer installativen Anordnung von eigenen Arbeiten und Exponaten aus den naturkundlichen Sammlungen
des Universalmuseums Joanneum macht der Künstler eine Vernetzung von Objekten und Disziplinen sichtbar und
erzählt von der Durchdringung der Wissensfelder.
Terry Winters’ Arbeiten wurden international bereits in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt und
finden sich in vielen öffentlichen wie privaten Sammlungen, u. a. in der Saatchi Collection, London, im Museum
of Modern Art, New York, im Museum of Contemporary Art, London, im Museum of Contemporary Art, Los Angeles, im
Walker Art Center, Minneapolis, im Whitney Museum of American Art, New York, der Tate Gallery, London u. a
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